Der europäische Aktionstag M31 will den Protest gegen Kapitalismus und EU-Krisenpolitik stärken, ohne in die Fallen nationalistischer, antisemitischer oder schlicht allzu vereinfachender Rhetorik zu geraten. Dennoch wurde auch Kritik am Konzept von M31 laut, so z.B. relativ vielbeachtet in einem Artikel der Jungle World. Wir haben Kersten von der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiterunion (FAU)Frankfurt/M. gebeten, zu einigen kritischen Punkten Stellung zu nehmen. Kann es überhaupt eine gesamteuropäische Solidarität geben? Und ist gerade die EZB, geplanter Zielpunkt der M31-Demonstration in Frankfurt, der geeignete Kristallisationspunkt für deren gemeinsamen Protest?