Hörstolperstein für Yedidia Geminder aus Halle (Saale)

ID 50218
 
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Sänger von Liedern, die kein anderer kannte. Yedidia Geminder.

Ein Hörstolperstein für Yedidia Geminder aus Halle (Saale). Produziert von Natalie Böneke von Radio Corax im Rahmen des Projekts "Hörstolpersteine". Mehr Informationen unter hoerstolpersteine.net

Audio
07:23 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.08.2012 / 17:14

Dateizugriffe: 247

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere
Entstehung

AutorInnen: Natalie Böneke
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 14.08.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Sänger von Liedern, die kein anderer kannte. Yedidia Geminder

Menschenleben wurden zerstört, Menschen wurden ermordet und am Ende gab es nur noch Zahlen. Ist das wirklich alles, was wir von ihnen erinnern wollen?
Yedidia Geminder, geboren am 21. Februar 1891, lebte mit seiner Familie zwischen 1930 und 1938 im Mühlweg 36 in Halle an der Saale. Als er 51 Jahre alt war, wurde er von den Deutschen in einem polnischen Arbeitslager ermordet. Was für ein Mensch der Mann aus dem Schtetl wirklich war, welche Vorlieben er hatte und welche Charaktereigenschaften ihn auszeichneten, das werden wir wohl nie herausfinden können. Doch Bruchstücke seines Lebens fügen sich wie ein Puzzle in unsere Vorstellung von Vergangenheit. Seine Tochter Irene Eber hat mir ihrer Autobiographie „Ich bin allein und bang. Ein jüdisches Mädchen in Polen 1939-1945“ (C.H. Beck, 2007) einen großen Beitrag dazu geleistet und ihrem Vater ein Denkmal gesetzt, das Erinnerung ermöglicht.

Sprecherinnen: Julia Stenke, Natalie Böneke
Sound: Robert Itz von Mildenstein



Kommentare
18.08.2012 / 19:00 Anja, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet
Focus Kultur vom 20. August - Vielen Dank!