ANMOD:
Raul Zelik ist Autor mehrerer Bücher: In "Grenzgängerbeatz" tappen charmant tölpelige Deutsche durch Kolumbien, das Baskenland oder sonstiges unbekanntes Terrain, MigrantInnen ziehen durch den Kreuzberger Kiez ...
"La Negra" ist ein packender Politthriller, der (auch) vom täglichen Überleben handelt.
Raul Zelik arbeitet auch journalistisch und ist Co-Autor des Buches "Kolumbien - Große Geschäfte, staatlicher Terror und Aufstandsbewegung".
Nun ist ein neuer Roman von ihm erschienen: „Bastard. Die Geschichte der Journalistin Lee“.
Carla Lee, 27, in Deutschland aufgewachsene Tochter eines koreanischen Gewerkschaftsführers, der sich mittlerweile in Dortmund als Imbissbudenbetreiber verdingt, geht in das Land ihres Vaters, um als Freelancer zu arbeiten. Dort, wo sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht als Fremde behandelt wird, fühlt sie sich so fehl am Platz wie selten zuvor. Sie beginnt über den Einsturz eines Kaufhauses zu recherchieren, der 1997 mehreren Hundert Menschen das Leben gekostet hat. Doch die Arbeit gelangt schnell an einen toten Punkt – und sie stößt auf enorme Schwierigkeiten bei der Recherche.
In Briefwechseln mit Cem, einem in Deutschland gebliebenen Freund, stellt sich Lee die Frage nach der Ursache des Fremdseins. Ein Kapitel aus "bastard", gelesen von Raul Zelik:

ABMOD:
Raul Zelik porträtiert mit der „Geschichte der Journalistin Lee“ erneut eine Grenzgängerin zwischen den Welten. Überall aneckend, nirgends heimisch, immer auf der Suche.
„Bastard. Die Geschichte der Journalistin Lee“ von Raul Zelik ist erschienen bei Assoziation A und kostet 15 Euro.