Uran – der Brennstoff für Atomkraftwerke – soll, wenn es nach dem Willen der Regierung geht, bald auch in Tansania abgebaut werden. Zum Beispiel in der Region Bahi, einem Reisanbaugebiet, das für die Ernährungssicherung Tansanias eine wichtige Rolle spielt. Sollten die Uranvorkommen tatsächlich geschürft werden, so würden die Menschen in der Region ihre Existenzgrundlage, die Landwirtschaft, verlieren. Die Wasserversorgung wäre gefährdet; erzwungene Umsiedlungen wären die Folge.

Martina Backes vom iz3w sprach mit Anthony Lyamunda, Direktor der Nichtregierungsorganisation Civil Education ist the Solution to Poverty and Environment Management (CESOPE) aus Tansania. Anthony hält heute Abend um 20 Uhr im Weingut Dilger, Urachstraße 3, einen Vortrag zur aktuellen Situation vor Ort.

Gespräch zweisprachig deutsch/englisch. Conversation bilingue in English/German.