Zu wenige weibliche Profs als DJ
ID 64707
Eine pfiffige Idee, auf einer Party auf dem Universitätsgelände mal die Profs auflegen zu lassen. Beim Blick auf das „DJ Line-up“ fällt allerdings auf: ausschließlich Männer. Eine Gruppe Universitätsangehöriger hat das zum Grund genommen, vor dem Partygelände Flyer zu verteilen und auf die sexistische Werbung aufmerksam zu machen.
Audio
06:08 min, 5752 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.06.2014 / 14:39
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Am 25.6.2014 fand ein 5-jähriges Jubiläum der "Prof.Dr.DJ-Party" an der Gießener Uni im Audimax statt. Parallel dazu eine Gegenveranstaltung, die auf die sexistische Werbung aufmerksam gemacht hat und die Kommerzialisierung universitärer Räume anprangert.
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Kommentare
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| 27.06.2014 / 00:23 | Qualitäter, |
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Was ist guter Journalismus?
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| Sämtliche Vorwürfe sind komplett an den Haaren herbeigezogen. Habt ihr euch mal das kritisierte Plakat angeguckt?! Offensichtlich nicht. Das Internet macht's möglich: http://www.profdrdj.de/images/20130625_profdrdj_werbung.jpg Der ach so böse, kommerzielle Veranstalter ist ein Verein (mit Impressum), der sich wie alle anderen auch in die Uni einmieten kann. Die Ursache für Mangel von weiblichen Profs wird ungeprüft einem schlechten Veranstaltungskonzept in die Schuhe geschoben. Von Recherche bei den kritisierten Veranstaltern ist nichts zu hören. Sieht so guter Journalismus aus? Habe ich da nun eine Satire auf Feminismus gehört und es nur nicht begriffen? Fragt sich Fidel | |
| 27.06.2014 / 01:25 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
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@vorkommentator, ich hab mir das Plakat angeguckt
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| und sehe als Veranstalter ODER Unterstützer ganz prominent JLU und You FM genannt. Desweiteren sehe ich auf dem Plakat "pro 5 Mädels" "1 Flasche Prosecco". Über den Begriff "Mädels" und das Angebot, diese durch Gratis-Alkoholgabe bei Gruppen-Auftreten auf eine universitär (JLU!!) unterstützte Kommerz-Sache zu komplimentieren, werde ich hier nicht diskutieren, darf das aber trotzem gepflegt multipel-scheise finden. | |
| 28.06.2014 / 13:50 | milli, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
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auch nochmal ein Kommentar von mir
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| Ich gebe zu, dass im Beitrag nicht „ausgewogen“ berichtet wurde, aber das kann ein Interview mit den Gegenveranstaltenden auch nicht leisten. Dass es sich um einen „Verein“ und nicht um eine „Gesellschaft“ handelt, die die kommerzielle Party organisiert hat, darüber lässt sich diskutieren, ansonsten sind alle Fakten, die angesprochen wurden, korrekt. Und ich möchte auch nochmals einwerfen, dass es Ziel des Freien Radios ist, einen anderen Blickwinkel auf die Dinge zu werfen – jenseits des Mainstreams, also auch verschleierten Sexismus aufzudecken. | |
