Lobbying in Deutschland - Transparency International fordert mehr Regulierung

ID 66700
 
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Großkonzerne und Banken beauftragen sie, aber auch Umwelt- und Verbraucherorganisationen: Lobbyisten. Die legen den Regierenden dieser Welt ihre Sicht der Dinge nahe. Im Grunde geht es dabei um Interessensvertretung und Sachkompetenz, die etwa Bundestagsabgeordnete nicht haben. Interessensverbände und Lobbyisten helfen demnach den Abgeordneten politische Entscheidungen abzuwägen. Doch Lobbyisten haben keinen guten Ruf. Es heißt, ihr Einfluss auf die Politik sei enorm und die Zusammenarbeit mit Politikern intransparent. Deutschland sei ein Eldorado für Interessensvertretung, das geht aus einer aktuellen Studie der Antikorruptionsorganisation Transparency International hervor. Demnach bestehe das Problem vor allem in fehlenden Transparenzrichtlinien für die Zusammenarbeit von Lobbyisten und Politikern. Wir haben uns mit dem Geschäftsführer von Transparency International, Dr. Christian Humborg, über die Studie unterhalten. Zunächst geht er darauf ein, woran es liegt, dass der Begriff Interessenvertretung als wertfrei gilt, Lobbyismus hingegen mit Korruption, Einflussnahme und Intransparenz belegt ist.
Audio
09:40 min, 22 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.10.2014 / 16:50

Dateizugriffe: 388

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 15.10.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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