Megafusion in der Zementbranche gefährdet ArbeiterInnen

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Über 30 Milliarden Franken Umsatz, eine Produktion von rund 400 Millionen Tonnen Zement und fast 140'000 Mitarbeitende soll der schweizerisch-französische Megakonzern HolcimLafarge nach der Fusion haben.
Morgen Freitag soll die Elefantenhochzeit beschlossen werden. Dann findet die ausserordentliche Generalversammlung der Holcim statt. Dort beschliessen die Aktionäre und Aktionärinnen über die Fusion der zwei grössten Zementkonzerne der Welt.
Aktiv wäre der Megakonzern danach in gut der Hälfte aller Länder auf unserem Planeten. So auch im sich rasant entwickelnden Schwellenland Indien. Und genau dort kam Holcim in den letzten Jahren mehrfach in die Kritik. Die Arbeitsbedingungen der Angestellten seien alles andere als rosig, meldeten Gewerkschaften. Wer sich wehrte, riskierte vor Gericht gestellt zu werden. Das berichtete unter anderem auch die ehemalige RaBe-Sendungsmacherin und Fotografin Karin Scheidegger, die vor einem Holcim-Werk verhaftet wurde, als sie ein paar Fotos machen wollte. Wir haben ausführlich darüber berichtet.
Nun ist Yvonne Zimmermann von der Menschenrechts- und Entwicklungsorganisation Solifonds nach Indien gereist, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Michael Spahr wollte von ihr wissen: Was für ein Bild haben Sie denn vorgefunden?
Audio
03:27 min, 8072 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.05.2015 / 12:19

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 07.05.2015
CC BY-NC-SA
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