Endlich können sie entschädigt werden, die Opfer von Rana Plaza – dem grössten Unglück in der Geschichte der Textilbranche. Eine anynome Grosspende füllt nach zwei Jahren endlich den Entschädigungsfond. Die Clean Clothes Campain feiert damit einen grossen Erfolg.
Vor zwei Jahren stürzte in Bangladesch das 9-stöckiges Textil- Fabrikgebäude Rana Plaza ein und forderte über 1000 Menschenleben und über 2000 Verletzte. In der Folge schlossen Akteure aus Politik, Gewerkschaften und einzelne mit-verantwortlichen Textilfirmen ein Entschädigung- Abkommen mit der Clean Clothes Campaign ab. Doch lange war unsicher, ob der vorgesehene Fonds von 30 Mio US-Dollar für die Opfer gefüllte werden kann.
Beschämend sei die Tatsache, dass der Fonds noch nicht voll sei. Dies sagte die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel noch vor kurzem und setzte das Thema „Durchsetzung von Umwelt- und Sozialstandards entlang globaler Wertschöpfungsketten“ auf die Agenda des G7-Gipfels vom vergangenen Wochenende.
Kurze Zeit später füllt nun eine anonyme Grossspende die 2.4 Mio grosse Lücke des Entschädigungsfonds. Könnte Angela Merkel hier der entscheidende Auslöser gewesen sein?
Das wollte Lucia Vasella von Silvie Lang von der Organisation Erklärung von Bern wissen. Sie ist Koordinatorin der Clean Clothes Campain in der Schweiz.
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Silvy Lang ist Schweizer Koordinatorin der Clean Clothes Campain. Die Clean Clothes Campain setzt sich seit über zwei Jahren für eine umfassende Entschädigung der Opfer ein.
Weitere Infos zum Thema finden Sie unter www.cleanclothes.org.
[http://www.cleanclothes.org/ranaplaza]