Ein lausiger Deal- Das Lausitzer Braunkohle-Geschäft geht an den Investor EPH

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Das Lausitzer Braunkohle-Geschäft soll an den tschechischen Investor EPH gehen. Bis jetzt gehört das Braunkohle-Geschäft dem schwedischen Stattskonzern Vattenfall. Mehrere deutsche Umweltschutzorganisationen hatten zuvor den schwedischen Premierminister Stefan Löfven in einem offenen Brief dazu aufgefordert, die Kraftwerke und Tagebaue des schwedischen Staatskonzern Vattenfall schrittweise abzuwickeln. Er sollte außerdem von einem Verkauf abzusehen. Die Lausitzer Kraftwerke Jänschwalde und Boxberg von Vattenfall gehören zu den Top Fünf der klimaschädlichsten Kohlekraftwerke in Europa.

Der Greenpeace-Energieexperte Karsten Schmid kommentierte, dass es skandalös sei, eine tickende CO²-Bombe wie die Lausitzer Braunkohle an den fossilen Energiedinosaurier EPH weiterreichen zu wollen. Wenn die schwedische Regierung jemals an das Klimaabkommen geglaubt habe, dürfe sie diesen schmutzigen Deal nicht durchwinken. Mit Karsten Schmid haben wir gesprochen und ihn gefragt, warum es überhaupt zu dem Besitzerwechsel kommen soll.
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08:38 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.04.2016 / 13:57

Dateizugriffe: 418

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 20.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
23.04.2016 / 14:21 AL, coloRadio, Dresden
wird
am 24.4. in "Umweltbeiträge" gesendet.