Schockiert, dass es noch viel schlimmer ist als gedacht: Delegationsreise zu abgeschobenen Roma in Serbien und Mazedonien

ID 76434
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Was tun, wenn Du in Deiner Stadt geflüchtete Roma kennengelernt hast, sie dabei unterstützt hast, zu bleiben, und sie dann doch abgeschoben werden, mit einem jahrelangen Rückkehrverbot? Ganz klar, sagten sich einige Leute aus Baden-Württemberg, dann fahren wir eben zu ihnen. Sie wollten sehen, wie es den Abgeschobenen geht - teilweise war es sogar schon der zweite Besuch. Die Gruppe machte es besser als deutsche Behörden und PolitikerInnen und gab sich nicht mit offiziellen RepräsentantInnen ab, sondern schaute hinter die Kulissen der angeblichen Roma-Inklusion. Eindeutig war: Serbien und Mazedonien sind keine "sicheren Herkunftsländer". Was die baden-württembergischen BesucherInnnen dort sahen, war noch schlimmer als erwartet, berichtet Julian Staiger. Er ist Mitarbeiter beim Flüchtlingsrat und war bei der Reise dabei.
Ihre Erfahrungen hat die Reisegruppe in einem Blog dokumentiert. Einen ausführlichen Bericht über die Lage der Roma in Mazedonien hat kürzlich nach einer Recherchereise auch die Initiative Alle Bleiben veröffentlicht.
Audio
11:07 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.04.2016 / 18:36

Dateizugriffe: 49

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 16.10.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des
vom Europäischen Parlament subventionierten
Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und
ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die
Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden.
In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die
Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder
Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament
kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden,
der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.