Kräht der Hahn auf dem Mist...

ID 7710
 
Die ersten 30 Minuten eines knapp einstündigen Beitrags zum Thema Klima und Treibhauseffekt. Neben dem Versuch, den aktuellen Stand in der Klimadiskussion zusammenzufassen, werfen wir auch einen Blick zurück in die Geschichte. Am Beispiel der Wikinger, die unter wärmeren Bedingungen immerhin für einige Jahrhunderte Siedlungen in Grönland unterhielten, und der sogenannten kleinen Eiszeit wollen wir außerdem schauen, welche Auswirkungen bisherige Klimaänderungen auf die Gesellschaften hatten und ob sich daraus Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen lassen.
Audio
30:17 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.10.2004 / 20:10

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Eric Börner
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 05.04.2004
keine Linzenz
Skript
Titel:

Kräht der Hahn auf dem Mist...

Text:

... ändert sich´s Wetter, oder´s bleibt, wie es ist! Auch wenn sich dieser landläufig bekannte Spruch auf die Schwierigkeiten bei der eher kurzfristigen Wetterprognose bezieht, könnte man mit ihm auch treffend die Diskussionen und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des Weltklimas beschreiben. Während sich im allgemeinen Bewusstsein der Bevölkerung und der Medien in den letzten Jahre der Begriff einer drohenden globalen Erwärmung breit gemacht hat, prognostizieren andere eine mögliche Klimaverschlechterung mit einer deutlichen Temperaturabkühlung in unseren Breitengraden, falls die "Warmwasserheizung" Golfstrom zum Erliegen kommen sollte. Ähnlich divergent, wie die Prognosen sind auch die Schlussfolgerungen. Während die meisten Beteiligten, wie jüngst sogar das Pentagon, mit einer drohenden Klimaänderung große gesellschaftliche Probleme auf die Staaten zukommen sehen, betrachten andere die Situation als gar nicht so dramatisch. Denn je nach zugrunde gelegter Klimaprognose könnten die Klimaveränderungen global gesehen positive Auswirkungen haben und zum Beispiel zu höheren Ernten in der Landwirtschaft und zu weniger Toten durch die winterliche Kälte inklusive Infektionskrankheiten führen.
Ziemlich unbestritten ist, dass die festgestellte Erhöhung des klimarelevanten Gases CO2 seit der Industrialisierung durch die veränderten Wirtschaftsformen verursacht und somit anthropogen bedingt ist Inwieweit allerdings die anthropogen bedingte CO2 -Erhöhung für die seit dem 20. Jahrhundert festgestellte Erhöhung der Durchschnittstemperaturen verantwortlich ist und wie sich dies auf die zukünftige Klimaentwicklung auswirken wird, ist wie Eingangs bereits erwähnt, noch Gegenstand breiter Diskussionen.
In diesem Beitrag des Umweltmagazins Global 3000 von radio Dreyeckland wird es deshalb knapp eine Stunde um das Thema Klima gehen. Neben dem Versuch, den aktuellen Stand in der Klimadiskussion zusammenzufassen, werfen wir auch einen Blick zurück in die Geschichte. Am Beispiel der Wikinger, die unter wärmeren Bedingungen immerhin für einige Jahrhunderte Siedlungen in Grönland unterhielten, und der sogenannten kleinen Eiszeit wollen wir außerdem schauen, welche Auswirkungen bisherige Klimaänderungen auf die Gesellschaften hatten und ob sich daraus Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen lassen.

Kontakt: global3000@gmx.de