Sendung: „Klimaschutz von unten“ in München

ID 79781
 
AnhörenDownload
Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 fand die Klimakonferenz (COP 21) in Paris statt. Dort wurde als Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll ein neues Abkommen mit Klimazielen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart.
Ob aber die vereinbarten Ziele ausreichen, die globale Erwärmung auf 2 bzw. 1,5 Grad zu begrenzen, das sehen Klimaforscher skeptisch. Und ob die Klimaschutzziele von den Staaten wirklich umgesetzt werden, ist mehr als fraglich, denn Konsequenzen bei Nichteinhaltung des eigentlich völkerrechtlich bindenden Vertrages gibt es keine.
Zur Rolle unseres Verhaltens für das Erreichen des Klimaschutz-Ziels und zu den Hürden der städtischen Verkehrspolitik dabei kommen zu Wort:
* Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl
* Alexander Pöschl vom Naturschutzbund Deutschland
* Andreas Schuster von Green City München
* Mona Fuchs, Geschäftsführerin des Klimaherbst Netzwerks, einer Veranstaltungsreihe, die vom 4. Oktober bis 28. Oktober in München stattfand
Audio
43:21 min, 40 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2016 / 12:18

Dateizugriffe: 2302

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen:
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 06.11.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 fand die Klimakonferenz (COP 21) in Paris statt. Dort wurde als Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll ein neues Abkommen mit Klimazielen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart.
Das klingt erst mal gut. Und so kann man das Pariser Abkommen durchaus als Start vom Ausstieg aus den fossilen Energien bezeichnen. Ob aber die vereinbarten Ziele ausreichen, die globale Erwärmung auf 2 bzw. 1,5 Grad zu begrenzen, das sehen Klimaforscher skeptisch. Und ob die Klimaschutzziele von den Staaten wirklich umgesetzt werden, ist mehr als fraglich, denn Konsequenzen bei Nichteinhaltung des eigentlich völkerrechtlich bindenden Vertrages gibt es keine.
Der Klimaschutz aber ist eine der großen Zukunftsaufgaben der Menschheit. Und wenn die Politik es nicht hinkriegt, ist die Zivilgesellschaft mehr denn je gefragt. Das heißt, WIR müssen den Klimaschutz verstärkt selbst in die Hand nehmen – als Verbraucher_innen, aber auch als Bürger_innen.
Für die Sendung haben wir zunächst Münchner_innen auf der Straße gefragt, wie sie das Klima schützen.
Wie wichtig unser tägliches Verhalten für das Erreichen des Klimaschutz-Ziels ist, das wollten wir vom Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl sowie von Alexander Pöschl vom Naturschutzbund Deutschland.
Andreas Schuster von Green City München erklärt uns dann, wie man sein Mobilitätsverhalten ändern muss, um das Klima zu schützen und kommt auch auf die Hürden zu sprechen, die uns die städtische Verkehrspoliitk in München in den Weg legt.
Und Mona Fuchs, Geschäftsführerin des Klimaherbst Netzwerks stellt uns den diesjährigen Klimaherbst vor, das ist eine Veranstaltungsreihe, die seit dem 4. Oktober läuft und noch bis 28. Oktober dauert. Dort gibt es zahlreiche Informationen und Ideen zum Aktiv werden für den Klimaschutz.