Das Erstarken der Rechten in ganz Europa, der Brexit, die Tragödien an den europäischen Außengrenzen, tausende Neuankömmlinge von weit her – all das sind Themen, die uns das vergangene Jahr beschäftigten und es sind Themen, die von vielen mit Sorge beobachtet werden. Die Idee eines freizügigen, vielseitigen Europas ohne Grenzen diese Idee rückte, so mein Eindruck, 2016 immer mehr in den Hintergrund. Inwiefern mein Eindruck auch objektive Gültigkeit besitzt, wem eine europäische Staatengemeinschaft nützen würde und vor allem wie so etwas, wie eine „europäische Republik“ zu organisieren wäre, damit beschäftigt sich das European Democracy Lab, kurz EDL in Berlin. Das EDL ist eine Denkwerkstatt zur Entwicklung europäischer Demokratie und Frau Wüstenberg, eine Mitarbeiterin des EDL, sprach mit uns drüber.