Ein Denkmal in Waldkirch für die ermordeten litauischen Juden - die Rolle der Täter

ID 81091
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Einer profiliertesten Massenmörder der NS-Zeit kam aus dem südbadischen Waldkirch. Karl Jäger war in Litauen für die Ermordung von 138.272 Menschen, zum Großteil Jüdinnen und Juden, verantwortlich. Er lebte nach dem Krieg bis 1959 unter seinen echten Namen in Deutschland. Erst dann wurde er festgenommen und nahm sich schließlich in der Haft das Leben. Zwei Tage nach dem Gedenktags für die Holocaust-Opfer wird am Sonntag, den 29. Januar in Waldkirch nun ein Mahnmal zum Gedenken an die in Litauen ermordeten Juden und Opfer des Holocausts enthüllt. Viele Jahre für die Erinnerung gekämpft hat der Historiker Wolfram Wette, der am Sonntag eine Rede halten wird. Mit ihm sprachen wir über den langen Prozess des Erinnerns an Karl Jäger in Waldkirch, gesellschaftliche Schwierigkeiten an Täter zu erinnern und Erinnerungspolitik im Kontext des aufstrebendenen Rechtsradikalismus.
Audio
13:29 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.01.2017 / 12:59

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 27.01.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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