Innenministerium beschränkt Familiennachzug von Geflüchteten aus Griechenland

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Familien gehören zusammen. Nach Ansicht des Bundesinnenministeriums zählt dies für geflüchtete Familien, die auseinandergerissen wurden und teils in Griechenland festhängen, nicht. Im April hat der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere den Familiennachzug aus Griechenland auf gerade einmal 70 Personen im Monat eingeschränkt. Zuvor konnten bis zu 500 Menschen im Monat zu ihren Familien nach Deutschland reisen. Dies geht aus Medienberichten hervor und darüber informiert auch die Initiative Mobile info team in Griechenland. Dies bedeutet, dass über 2000 Geflüchtete nun sehr viel länger warten müssen, um zu ihren Familien in Deutschland nachzuziehen - und das, obwohl sie einen positiven Bescheid über ihren Nachzug erhalten haben. Viele der Betroffenen leiden unter Traumatas und unter den Entbehrungen der Flucht. Eine Petition will nun darauf aufmerksam machen und fordert das Bundesinnenminsterium dazu auf, die Beschränkung des Familiennachzugs aufzuheben. Initiiert wurde die Petition von Michael Kientzle, der bei der Initiative mobile info team in Griechenland Geflüchtete unterstützt. Mit ihm sprachen wir über die Petition und die Situation der geflüchteten Familien in Deutschland und Griechenland.
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09:52 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.06.2017 / 13:31

Dateizugriffe: 1661

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 27.06.2017
CC BY-NC-SA
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