Schon seit einiger Zeit steht der Leipziger Jura-Professor Thomas Rauscher wegen rassistischer Äußerungen auf Twitter in der Kritik. In der letzten Woche erreichte diese Kritik nun ihren bisherigen Höhepunkt. Nachdem Prof. Rauscher über Twitter den Aufmarsch von Rechtsradikalen zum polnischen Unabhängigkeitstag befürwortete und zudem ein "weißes Europa" forderte, sahen sich Studierende der Uni Leipzig dazu veranlasst, einzuschreiten. Studierende verteilten in einer Vorlesung des Professors Flugblätter im Hörsaal und projezierten die rassistischen Tweets von Rauscher an die Wand. Rauscher warf den Studierenden daraufhin Verunglimpfung vor. Auch die Unileitung reagierte auf Rauschers rassistische Tweets und verurteilte sie. Die Leitung der Uni Leipzig kündigte auch dienstrechtliche Schritte an. Wir haben mit Felix vom Bündnis "Rauscher rausch ab" gesprochen.


Das Studierenden-Bündnis "Rauscher rauscht ab" hat für morgen, den 21. November, eine Kundgebung unter dem Motto „gegen Rassismus, Sexismus, Islamophobie und Homophobie“ angekündigt. Die Kundgebung beginnt 13 Uhr auf dem Innenstadt-Campus der Uni Leipzig.