Polizei fordert Videomaterial zum G20-Gipfel von Journalisten

ID 86530
 
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G20, dieser Begriff umfasst mittlerweile nicht nur ein Treffen der 20 wirtschaftlich stärksten Länder der Welt. Wenn man von G20 spricht, spricht man auch von den Protesten, die den Gipfel begleitet haben, man spricht von Polizeigewalt und von polizeilichen Ermittlungen. Um diese Ermittlungen zu intensivieren hat die Polizei Hamburg nun eine Bitte an verschiedene Medien wie den NDR, das ZDF oder auch RTL herangetragen. Die Polizei bittet die Sender den Beamten jenes Material zur Verfügung zu stellen, dass die Redaktionen von den G20-Protesten haben. Das heißt auch unveröffentlichtes Material. Einige Sender haben der Polizei nun ihr bereits veröffentlichtes Material zugeschickt. Der NDR hingegen verweigert die Weitergabe von Material völlig. Und die DJU, die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union von Verdi sieht durch die Bitte der Polizei auch die Unabhänigkeit der Presse bedroht. Wir haben mit Cornelia Haas gesprochen, der Bundesgeschäftsführerin der DJU. Sie gibt hier eine Einschätzung gebeten, was es bedeutet, wenn die Polizei Material von der Presse anfordert.
Audio
10:08 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.12.2017 / 17:27

Dateizugriffe: 2051

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Andere
Serie: CX - Corax - Medien - Netz
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 14.12.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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