Keine Pressefreiheit zum G20-Gipfel in Hamburg und die schleppende Aufarbeitung

ID 87838
 
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Der G20-Gipfel in Hamburg war ein Einschnitt in die Pressefreiheit. Davon zeugen unter anderem die kurzfristig und aus Sicht von Verdi rechtswidrig entzogenen Presseakkreditierungen. Und überhaupt: Der Polizei ging es diesmal nicht nur darum, alles zu unterbinden, was sie als Störung definierte, sondern es ging ihr auch darum, die mediale Deutungshoheit über das Geschehen zu gewinnen. Diesen Kampf um die Bilder führte sie auch mit dem Schlagstock und durch den Ausschluss unliebsamer JournalistInnen. Das ist ein Unterschied zu vorherigen politischen Großevents - zumindest meinen das kritische Journalisten und Gewerkschaftsvertretende. Der G20-Gipfel hat eine Debatte über den wehrhaften Rechtsstaat entfacht und über die Frage, wie demokratisch solche Großevents ablaufen. Wie dies - auch aus presserechtlicher Sicht - nun einzuschätzen ist, darüber sprachen wir mit Cornelia Haß von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten Union von Verdi.
Audio
14:15 min, 33 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.03.2018 / 16:41

Dateizugriffe: 1819

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Medien - Netz
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 05.03.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
06.03.2018 / 08:46 die meike, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt im mora
danke!