Räumung besetzter Wohnungen in Stuttgart-Heslach und Proteste dagegen
ID 89299
Anmoderation:
Im folgenden Beitrag geht es um die Räumung einer Hausbesetzung in Stuttgart. Seit Ende April waren im Stuttgarter Stadtviertel Heslach zwei Wohnungen aus Protest gegen Leerstand besetzt.
Obwohl diese Besetzung relativ breite Unterstützung im Stadtteil bis in bürgerliche Kreise fand und sich diverse Organisationen und sogar einzelne Stadträte und Bundestagsabgeordnete solidarisierten, wurde die Besetzung am 28.5. von einem massiven Polizeiaufgebot geräumt.
Dass mit dieser Räumung der Widerstand gegen Leerstand und Luxussanierungen in Stuttgart nicht aufhören wird, wurde spätestens am selben Abend klar, als über 400 Unterstützer_innen laut und deutlich gegen den Rauswurf der Besetzer_innen demonstrierten.
Im Verlauf der Demonstration wurde immer wieder betont, dass es nicht nur um die nun geräumten Wohnungen gehe. Das Problem sei das System des kapitalistischen Wohnungsmarktes, der Profite über ein menschliches Grundbedürfnis stellt.
Auch wir waren vor Ort und haben O-Töne eingefangen, die wir euch nicht vorenthalten möchten.
Im folgenden Beitrag geht es um die Räumung einer Hausbesetzung in Stuttgart. Seit Ende April waren im Stuttgarter Stadtviertel Heslach zwei Wohnungen aus Protest gegen Leerstand besetzt.
Obwohl diese Besetzung relativ breite Unterstützung im Stadtteil bis in bürgerliche Kreise fand und sich diverse Organisationen und sogar einzelne Stadträte und Bundestagsabgeordnete solidarisierten, wurde die Besetzung am 28.5. von einem massiven Polizeiaufgebot geräumt.
Dass mit dieser Räumung der Widerstand gegen Leerstand und Luxussanierungen in Stuttgart nicht aufhören wird, wurde spätestens am selben Abend klar, als über 400 Unterstützer_innen laut und deutlich gegen den Rauswurf der Besetzer_innen demonstrierten.
Im Verlauf der Demonstration wurde immer wieder betont, dass es nicht nur um die nun geräumten Wohnungen gehe. Das Problem sei das System des kapitalistischen Wohnungsmarktes, der Profite über ein menschliches Grundbedürfnis stellt.
Auch wir waren vor Ort und haben O-Töne eingefangen, die wir euch nicht vorenthalten möchten.
Audio
14:58 min, 34 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.06.2018 / 18:23
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Wie im Beitrag bereits erwähnt, werden auf jeden Fall weitere Aktionen folgen.
Am 14. Juni findet zum Beispiel ab 17 Uhr vor dem Stuttgarter Rathaus eine Kundgebung des Aktionsbündnis „Recht auf Wohnen“ statt. Hier sollen Menschen zusammenkommen und zeigen, dass sie sich die Auswirkungen eines profitorientierten Wohnungsmarktes nicht gefallen lassen. Zeitgleich tagt im Rathaus eine Gemeinderatssitzung zur Situation auf dem Wohnungsmarkt.
Aktuelle Infos findet ihr unter: http://leerstandbeleben.bplaced.net
Der Beitrag besteht hauptsächlich aus Ausschnitten von drei Redebeiträgen von der Demo vom 2.5.2018:
1. Anton Zimmer, Besetzer_innen-Kollektiv “Leerstand belben”
2. Adriana, Besetzerin
3. unbekannter Sprecher, Initiative Klassenkampf
4. Ursel Beck, Mieterinitiative Stuttgart
Am 14. Juni findet zum Beispiel ab 17 Uhr vor dem Stuttgarter Rathaus eine Kundgebung des Aktionsbündnis „Recht auf Wohnen“ statt. Hier sollen Menschen zusammenkommen und zeigen, dass sie sich die Auswirkungen eines profitorientierten Wohnungsmarktes nicht gefallen lassen. Zeitgleich tagt im Rathaus eine Gemeinderatssitzung zur Situation auf dem Wohnungsmarkt.
Aktuelle Infos findet ihr unter: http://leerstandbeleben.bplaced.net
Der Beitrag besteht hauptsächlich aus Ausschnitten von drei Redebeiträgen von der Demo vom 2.5.2018:
1. Anton Zimmer, Besetzer_innen-Kollektiv “Leerstand belben”
2. Adriana, Besetzerin
3. unbekannter Sprecher, Initiative Klassenkampf
4. Ursel Beck, Mieterinitiative Stuttgart
