Interview zu Carearbeit und Migration mit Urmila Goel

ID 93900
 
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Kurzer geschichtlicher Überblick über die Anwerbung von indischen Krankenschwestern, Stopp der Anwerbung Ende der 1970er und drohende Beendigung der Aufenthaltsgenehmigungen, Verteilung von Sorgearbeit in den Krankenschwester-FAmilien: Männer müssen Hausarbeit machen, lehnen dies aber ab, evtl. hat das aber auch eine Veränderung der Familienbeziehungen bewirkt.Zur Frage nach der Care-Chain kritisiert Urmila eine pauschalisierende Perspektive auf Migrant*innen als "Opfer" und plädiert für differenzierte Mikro-Ansichten auf tatsächlich getroffene Arrangements

Anmoderation:

Dass in Deutschland Migrant*innen für bezahlte Care-Arbeit engagiert werden, ist kein neues Phänomen. Schon in den 60er und 70er Jahren gab es Kampagnen zur Anwerbung v.a. von Frauen aus Südasien. Was wir aus dieser Geschichte lernen können, verrät das nun folgende Interview mit einer Forscherin, die sich intensiv mit dem Thema Care und Migration beschäftigt.
Prof. Dr. Urmila Goel [sprich: GO-EL] ist Vertetungsprofessorin am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Uni Berlin. Als Forscherin, Autorin und Trainerin arbeitet sie zu ungleichen Machtverhältnissen in der Gesellschaft. Sie tut das auf der Grundlage von postkolonialer Theorie, Gender und Queer Studies und kritischer Rassismustheorie. Eins ihrer derzeitigen Forschungsprojekte behandelt die Migration von Krankenschwestern aus Südasien in die BRD.

Abmoderation: Das war Urmila Goel von der HU Berlin im Interview mit Glottal Stop.
Audio
07:04 min, 6632 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.02.2019 / 15:25

Dateizugriffe: 2703

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Arbeitswelt, Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: Glottal Stop
Entstehung

AutorInnen: Franzi
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 28.02.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmoderation: Dass in Deutschland Migrant*innen für bezahlte Care-Arbeit engagiert werden, ist kein neues Phänomen. Schon in den 60er und 70er Jahren gab es Kampagnen zur Anwerbung v.a. von Frauen aus Südasien. Was wir aus dieser Geschichte lernen können, verrät das nun folgende Interview mit einer Forscherin, die sich intensiv mit dem Thema Care und Migration beschäftigt.
Prof. Dr. Urmila Goel [sprich: GO-EL] ist Vertetungsprofessorin am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Uni Berlin. Als Forscherin, Autorin und Trainerin arbeitet sie zu ungleichen Machtverhältnissen in der Gesellschaft. Sie tut das auf der Grundlage von postkolonialer Theorie, Gender und Queer Studies und kritischer Rassismustheorie. Eins ihrer derzeitigen Forschungsprojekte behandelt die Migration von Krankenschwestern aus Südasien in die BRD.

Abmoderation: Das war Urmila Goel von der HU Berlin im Interview mit Glottal Stop.

Kommentare
28.02.2019 / 15:31 Franzi, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
Sperrfrist 3.3.2019 16 Uhr
Bitte erst nach dem 3.3.2019 16 uhr senden. Dankeschön!