Trotz Repressionen retten - zur aktuellen Lage der Seenotrettungsorganisationen Sea Watch und Mission Lifeline

ID 96026
 
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Rettungsschiffe von zivilen Seenotrettungsorganisationen werden in Häfen blockiert oder beschlagnahmt, sie werden als Schlepper diffamiert und die Crew-Mitglieder werden kriminalisiert. Die Stoßrichtung dieses Vorgehens ist eindeutig: Migration soll beschränkt werden. Dafür wird in Kauf genommen, dass auf dem Mittelmeer regelmäßig Menschen ertrinken. Trotz der Repressionen fahren Seenotrettungsorganisationen weiterhin aufs Mittelmeer raus, um Menschen zu retten. An Bord der Sea Watch 3 befinden sich seit Tagen gerettete Flüchtende, die mit der Crew auf die Zuweisung eines Hafens warten. Seit dem 12. Juni harren sie auf dem Schiff aus. Der Europäische Gerichtshof hat einen Eilantrag der Organisation zur Zuweisung eines Hafens in Italien abgelehnt. Die Situation auf dem Schiff bleibt angespannt. Unterdessen machte in der vergangenen Woche die Rettungsorganisation Mission Lifeline mit der Protestaktion Yachtfleet auf die Situation auf dem Mittelmeer aufmerksam. Über die aktuelle Lage der Seenotrettung sprach Radio Corax mit Ruben Neugebauer von Sea-Watch und mit Axel Steier von Mission Lifeline.
Audio
08:51 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.06.2019 / 12:04

Dateizugriffe: 4380

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Soziales - Strike
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 26.06.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
26.06.2019 / 19:08 coloradio, coloRadio, Dresden
Magazin
Danke
 
27.06.2019 / 11:08 MoRa, Radio Dreyeckland, Freiburg
danke
Haben wir heute gespielt, allerdings läuft nur ein Kanal.
 
27.06.2019 / 11:59 heike, Radio Z, Nürnberg
gesendet
vielen dank!