"Gewalt. Macht. Widerstand" - eine Streitschrift über die Mittel zum Zweck

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Das Projekt einer emanzipatorischen linken Alternative zum kapitalistischen System ist auch mit der Frage verbunden, wie man ebendieses kapitalistische System überwinden kann. Beim G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg waren es die Bilder des Protestes, die die öffentliche Wirkung des Treffens bestimmt haben. Militante Aktionsformen spielten dabei eine wichtige Rolle. Waren diese Ereignisse Vorboten eines kommenden Aufstandes oder Strohfeuer einer Revolte, die sich in der bloßen Konfrontation mit der Polizei erschöpft hat? Brennende Barrikaden und Autos, geplünderte Geschäfte sowie eine vorübergehende polizeifreie Zone haben zu unterschiedlichen politischen Bewertungen in der radikalen Linken geführt. Andreas Blechschmidt - einer der Sprecher der Roten Flora - hat die Ereignisse in Hamburg vor 2 Jahren zum Anlass genommen, über Perspektiven linker Politik nachzudenken. Herausgekommen ist ein Buch mit dem Titel: "Gewalt. Macht. Widerstand.: G20 - Streitschrift über die Mittel zum Zweck". Wir haben mit ihm über die Proteste gegen den G20 Gipfel 2017 in Hamburg und über sein Buch gesprochen.

"Gewalt. Macht. Widerstand." ist im Unrast-Verlag erschienen und kostet dort 12,80 Euro.

Audio
17:36 min, 26 MB, mp3
mp3, 207 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.10.2019 / 13:10

Dateizugriffe: 3872

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 23.10.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
25.10.2019 / 17:44 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 25.10.. Vielen Dank!
 
08.11.2019 / 18:22 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 8.11.. Wiederholt gespielt nach HörerInnenKommentar: Guten Tag, hier ist [Name?]. Ich habe gerade durch Zufall Ihren Radiosender gehört und einen Herrn gehört, der die Verwerfungen in Hamburg mit Zerstörung von Geschäften, verbrannten Autos und vielen Verletzten mit den angeblichen Unterdrückungen des neoliberalen Kapitalismus rechtfertigte. Ich finde solche Aussagen, die Aggression und vor allem willkürliche Zerstörung rechtfertigen, sehr besorgniserregend. Also würde ich an Ihrer Stelle mal eine Gegendarstellung auch veröffentlichen, wenn Sie nicht als radikal linker Sender dargestellt werden möchten. Viele Grüße.
 
14.11.2019 / 14:10 Kai J., Radio T
Gesendet am 17.11.19 um 13 Uhr im Radio T UKW Chemnitz 102,7 MHz
Vielen Dank!