Serie: Sachzwang FM

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ID      Datum      Titel      AutorInnen      Sprache      Beitragsart      Serie      Länge down    
03.08.2002
Vom Anstand der aufständischen Muslime (2)

"Die unheimliche Verwandtschaft von arabischem und deutschem Antizionismus" (Vortrag von Joachim Bruhn) "Psychopathologie des Islam" (Natascha Wilting). 2. von 2 Teilen

16.08.2002
Zur Kritik der Moral (1)

"Der Wert und die Ideale" (Vortrag von Manfred Dahlmann), Auszüge aus "Juliette - oder: Aufklärung und Moral" (aus Adorno/Horkheimer: Dialektik der Aufklärung); 1. von 2 Teilen

26.02.2004
Dritte Welt, dritter Weg, Drittes Reich (1)

"Willkür und Wahrheit – eine Verteidigung des historischen Materialismus" (Vortrag von Uli Krug), "III. Reich, 3. Welt, dritter Weg" (Vortrag von Clemens Nachtmann). 1. von 2 Teilen

30.01.2005
Der Holocaust und die deutsche Gesellschaft (2)

Vortrag des Historikers Ulrich Herbert (Freiburg) anläßlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee. (2. von 2 Teilen)

21.08.2008
Subjektlose Herrschaft (Folge I; 1)

Erste von zwei Folgen eines fundamentalen Essays von Robert Kurz von 1993: "Subjektlose Herrschaft. Zur Aufhebung einer verkürzten Gesellschaftskritik." Unter anderem werden Büroktratisierungstheorie (Weber, Trotzki), Systemtheorie (Luhmann), strukturalistischer Marxismus (Althusser) und die Frankfurter Schule aufgegriffen und einer Kritik unterzogen. (1. von 2 Teilen der ersten Folge der Sendung)

19.07.2009
Gottes Spektakel. Zur Metakritik von Religion und Religionskritik

Ein Essay von Lars Quadfasel, der jenseits von wiedererstarkender Religiosität und jüngerer positivistischer Religionskritik Position bezieht. Bestehend aus zwei Teilen: "Aspekte des ungeglaubten Glaubens, oder: Der heilige Schein des Kapitals"; "Liquidation Gottes, Rettung der Theologie" (120 Minuten)

02.04.2010
Die Situationistische Internationale (S.I.)

Ein Vortrag von Peter Christoph Zwi, der auch bisher unterbelichtete geistesgeschichtliche Einflüsse auf diese revolutionär antispektakuläre Bewegung, die schließlich im Pariser Mai 1968 mündete, zu ihrem Recht kommen läßt. Theoretisches Hauptwerk der Situationisten ist "Die Gesellschaft des Spektakels" (Guy Debord, 1967). Dauer: 120 Minuten

10.10.2010
China - ein Lehrstück

Ein Vortrag von Renate Dillmann (gehalten 2009) über die Volksrepublik China; "ein Lehrstück über alten und neuen Imperialismus, einen sozialistischen Gegenentwurf und seine Fehler, die Geburt einer kapitalistischen Gesellschaft und den Aufstieg einer neuen Großmacht". Dauer: 120 Minuten _

12.12.2010
Die ursprüngliche Akkumulation (1)

Karl Marx zeichnet im berüchtigten 24. Kapitel seines Hauptwerks "Das Kapital" (1867) - "Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation" - die lange und überaus leidvolle Vorgeschichte der frühkapitalistischen Konditionierung in Europa nach. Erster von zwei Teilen. (120 Minuten)

20.11.2012
Restitution des Denkens, Wiederherstellung der Kritik

Zwei Vorträge, die nicht hinter Th.W. Adorno zurückfallen - und das ist immer noch allerhand. - Rainer Bakonyi: "Zur Rekonstruktion des Denkens" (2012 in Würzburg; 30 Minuten) - Gerhard Scheit: "Quälbarer Leib. Kritik der Verdrängung der politischen Gewalt" (2012 in Freiburg; 80 Minuten) "Es ist nun leider nicht lediglich so, daß der Zugang zur Erkenntnis des als Mißstand Begriffenen aufgrund der Natur des Gegenstands - also: der ...

10.03.2013
Es war einmal ... der Punk

Zweierlei kulturhistorische Betrachtungen zum Phänomen "Punk": - Ute Wieners (Jg. 1962) aus Hannover: "Zum Glück gab es Punk", eine autobiografische Lesung (ca. 100 Minuten) - Jörg Finkenberger: "Warum Punk noch nicht einmal tot ist - 30 Jahre 1977" (ca. 20 Minuten) Ute Wieners' Buch ist 2012 im Verlag Arbeitskreis Regionalgeschichte erschienen. Dauer: 120 Minuten _

19.10.2013
Kritik der Soziologie

Was ist Gesellschaft? Gerhard Stapelfeldt, selber im professoralen Brotberuf Soziologe, entwickelt in seinem Vortrag die Wissenschaft von der Gesellschaft seit ihrer Grundlegung vor 200 Jahren durch Saint-Simon und Comte über Hegel und Marx bis hin zu ihren "geisteswissenschaftlichen" Spielarten (seit Max Weber) im 20. Jahrhundert im Spannungsfeld von Aufklärung und Gegenaufklärung bis heute. Dabei wird deutlich, daß die "gesellschaftliche Physik" ...

19.01.2014
Kleiner Literatursalon: "Nach Venedig der Liebe wegen"

Literarische Texte aus drei Jahrzehnten von Ilse Bindseil. Die Lesung fand im Januar 2012 in Alt-Treptow (Berlin) statt, es lesen Christel Dormagen, Wulf Niepold und die Autorin selbst. Im einzelnen sind zu hören: - "Nach Venedig der Liebe wegen" (1988, ca. 30 Minuten) - "Apropos Mathilde" (1995, ca. 40 Minuten) - "Erleuchtung" (2004, ca. 10 Minuten) - "Geschichten vom Schmutz" (2004, ca. 20 Minuten) Die Lesung wird ...

16.02.2014
Linke Biografien: Vorwärts und schnell vergessen?

"Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 noch Kommunist ist, hat keinen Verstand." (Redensart) "Wer mit 20 kein Anarchist gewesen ist, aus dem wird nie ein guter Demokrat." (Herbert Wehner, zit. nach den Goldenen Zitronen) Mit Thomas Ebermann und Wolfgang Pohrt reflektieren zwei kluge politische Kommentatoren auf sehr verschiedene Weise ihre "linke Biografie", wie man es so schön phrasenhaft zu nennen gelernt hat. Ebenso ...

16.08.2014
Wagner und Marx – Staatsmusikant und Staatskritiker

Spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts wird unübersehbar, daß die sich entwickelnde bürgerliche Gesellschaft mit massenhaftem sozialen Elend einhergeht, sowie mit Krisen, die wie Naturkatastrophen über die Menschen hereinbrechen. In einer – bis heute eigentlich – ideologisch unübersichtlichen Gemengelage entschließen sich viele Geister: Literaten und Künstler, Anarchisten und Sozialisten, Romantiker und Reaktionäre, dem unverstandenen Treiben nach Möglichkeit ...

10.08.2015
Chronologie der Nötigung (6. Akt)

In Irland, in Zypern und anderswo Neues zur Euro-Schuldenkrise ... Was passiert, wenn zu omnipräsentem ökonomischen Sachzwang die Niedertracht politischer Nötigung hinzutritt? Sechzehn Beiträge - Kommentare, Reportagen und Analysen - behandeln den Krisenverlauf der Monate Januar bis Mai 2013: - Ernst Lohoff: "Die S-Bahn-Surfer" (4 Minuten) - Annika Müller: "Umgeben von Bad Banks" (13 Minuten) - Jörn Schulz: "Endlich mal richtig arm ...

21.02.2016
Chronologie der Nötigung (7. Akt)

Merkiavellis Europa Neues zur Euro-Schuldenkrise ... Was passiert, wenn zu omnipräsentem ökonomischen Sachzwang die Niedertracht politischer Nötigung hinzutritt? Fünfzehn Beiträge - Kommentare, Reportagen und Analysen - behandeln den Krisenverlauf der Monate Juni bis November 2013: - Anton Landgraf: "Balkan ohne Alternative" (10 Minuten) - Jörn Schulz: "Mit allen Wassern gewaschen" (4 Minuten) - Anton Landgraf: "Retter vor Gericht" ...

23.07.2016
"Kein Glück ohne Fetischismus"

Einmal mehr nähern wir uns der Psychoanalyse Sigmund Freuds: > Friedhelm Kröll spricht über "Produktive Dissonanzen: Adorno liest Freud" (Freiburg, Januar 2016; ca. 80 Minuten) An einer unscheinbaren Stelle hat Adorno jene Programmformel der Psychoanalyse: "Wo Es war, soll Ich werden" aufgegriffen, um sie zu konterkarieren; nicht zufällig im Kontext ästheto-theoretischer Einlassungen: „Nach der Sprache der Psychoanalyse gehörten im emanzipierten ...

02.08.2016
Chronologie der Nötigung (8. Akt)

Nationalisten und Nullzinsen Neues zur Euro-Schuldenkrise ... Was passiert, wenn zu omnipräsentem ökonomischen Sachzwang die Niedertracht politischer Nötigung hinzutritt? Siebzehn Beiträge - Kommentare und Analysen - behandeln den Krisenverlauf im ersten Halbjahr 2014: - Thorsten Mense: "Franq und frei" (4 Minuten) - Axel Berger: "Lob der Stagnation" (10 Minuten) - Anton Landgraf: "Aufschwung Süd" (11 Minuten) - Chrissi ...

16.10.2016
Kult der Unmittelbarkeit – Zur Kritik des Anarchismus

Warum taugt der Anarchismus immer nur zur Pose, zur Revolte – und nicht zur Revolution? Der Anarchismus als Inbegriff von Herrschaftskritik hat einen eigentümlichen Ruf: Einerseits haftet ihm die Aura des Radikalen, des Unkompromittierbaren an, umso mehr als sich sein ideologischer Rivale, der Marxismus – vermeintlich oder wirklich – im Realsozialismus historisch diskreditiert hat. Andererseits ist diese Reputation erkauft durch die holzschnittartige Klischeehaftigkeit ...