Serie: ONDA-Beiträge

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29.10.2014
"Ebola ist nicht sexy"

Die aktuelle Ebola-Epidemie ist der bislang größte Ausbruch der Krankheit seit seinem ersten Auftreten vor 40 Jahren. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mittlerweile über 4000 Todesfälle und fast 10.000 Infektionen, vor allem in den westafrikanischen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone. Europa und Nordamerika denken darüber nach, wie sie sich schützen können und viel zu spät, wie sie Westafrika helfen können. ...

29.10.2014
Interview über die Wahl in Brasilien - Dilma Rousseff macht weiter!

Hier ein klassisches Telefoninterview mit unserem Brasilien-Korrespondenten Andreas Behn über den Ausgang der Wahl in Brasilien.

26.11.2014
Schöner Faulenzen mit Onda Vaga

Ein Konzert im November im Park in Buenos Aires, 5000 Menschen eine laue Frühlingsnacht, ONDA war für Euch vor Ort und berichtet. Es spielen ONDA VAGA was so viel heißen könnte wie eine faule Welle, oder auch nimm` s gelassen, gemütliche Energie oder einfach faulenzen.... Die Onda Vagas wollen im nächsten Jahr ihre vierte Platte herausgeben, die letzte heißt Magma Elemental und erschien 2013. Außerdem planen sie eine Europatour und ...

26.11.2014
Costa Rica und der Klimawandel

Vom 1. - 12. Dezember findet in der peruanischen Hauptstadt die diesjährige Weltklimakonferenz statt. Es ist mittlerweile das zwanzigste Mal, dass Delegationen aus aller Welt darüber verhandeln oder streiten, wie der menschengemachte Klimawandel eingedämmt werden kann - wie man die Klimafolgen abschwächen will und ob und wie die Opfer des Klimawandels, vor allem Küstenbewohner und die Ärmsten der Welt unterstützt werden sollen. Offizielles ...

11.12.2014
Kampf gegen Folter und Verschwindenlassen: Das mexikanische Menschenrechtszentrum ...

Das Menschenrechtszentrum Paso del Norte in Ciudad Juárez im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua wurde 2001 von Priestern und Aktivisten gegründet. Oberstes Ziel der Organisation ist es, sich um die Ärmsten und verletzlichsten Menschen im Norden Mexikos zu kümmern. Die NGO ist vor allem mit dem Problemkomplex Folter und Verschwindenlassen befasst und unterstützt Opfer und deren Angehörige. Dafür hat Paso del Norte einige Psychologinnen, ...

21.01.2015
Menschenrechte in Honduras stärken - bei der Siemens-Hauptversammlung

Am 27. Januar findet in München die jährliche Siemens-Hauptversammlung statt. Kritische Aktionäre und Menschenrechtsverteidiger wollen dies nutzen, um auf Menschenrechtsverletzungen bei der Umsetzung von Projekten, an denen der Konzerns beteiligt ist, aufmerksam zu machen. Denn immer wieder werden Menschen bedroht und angegriffen, die sich gegen den Bau von Windparks oder Staudämmen auf ihrem Grund und Boden wehren. Und oftmals bleibt es nicht ...

17.02.2015
Brasilien: Kämpfe um Land

In Brasilien stehen sich Indígenas und Landwirte feindselig gegenüber. Es ist ein Konflikt um Land, der oft mit Gewalt ausgetragen wird. Die Verfassung schützt die Rechte der Indigenen. Doch der konservative Kongress will den Handlungsspielraum der Regierung per Gesetzesänderung einschränken. Davon würde das Agrobusiness profitieren, auf Kosten der Indigenen und des Umweltschutzes.

09.04.2015
Zentralamerika: Kindermigration in Richtung USA

Die Migration aus Zentralamerika Richtung USA ist ein Multimillionen Geschäft. Schlepper, hier Coyoten genannt, kassieren bis zu 9.000 Dollar für ihre Dienste, das organisierte Verbrechen verdient Millionen durch Erpressung und Menschenhandel, korrupte Beamte halten die Hand auf und die USA lassen sich die Abschottung der Grenze und den Rücktransport von Migranten Abermillionen kosten. Doch immer mehr Menschen machen sich auf den gefährlichen ...

09.04.2015
Rio de Janeiro: Recht auf Stadt

In Rio de Janeiro kämpfen die Bewohner_innen von Vila Autódromo für den Erhalt ihres Stadtviertels und gegen ihre Umsiedlung. Denn die Zukunft soll den Reichen und Schönen gehören - in schicken, neuen Apartmentblocks samt Jachthafen. Doch auf Grund der starken Proteste in Vila Autódromo, ist die Räumung ins Stocken geraten.

09.04.2015
Argentinien: Einmaliges Gesetz zur Geschlechtsidentität

Seit 2012 ist Argentinien ist das einzige Land auf der Welt, wo Menschen ihr selbstgewähltes Geschlecht rechtlich anerkennen lassen können. Ohne Gutachten, ohne Geschlechtsangleichung. Lohana Berkins ist Aktivistin der Trans_bewegung in Buenos Aires. Der Weg zum Recht auf die eigene Geschlechtsidentität war ein langer Kampf: ,,Warum muss ich den ganzen Tag sagen ich bin Trans Trans Trans ? Weil die Gesellschaft uns nicht so nennt, weil wir ...

09.04.2015
Guatemala: Klimaschutz nach ökonomischer Vorgabe?

In Paris soll Ende dieses Jahres ein neues Klimaabkommen beschlossen werden. Skeptisch sind vor allem Menschen in den von Katastrophen am meisten betroffenen Länder. Beispiel Guatemala: Dort führt fragwürdige Klimapolitik wie der CO2-Handel zur Vertreibung indigener Gemeinden. Statt die Emission von Treibhausgasen zu verhindern, setzen Basisprojekte zunehmen auf Anpassung an den Klimawandel. Dabei geht es um Vorsorge gegen Unwetterschäden ...

02.02.2016
Honduras: Zugeständnisse an Protestbewegung

Im letzten Jahr geriet die Regierung von Honduras Präsidenten Juan Orlando Hernández massiv unter Druck. Durch einen selbst für honduranische Verhältnisse massiven Korruptionsskandal verschwanden eine halbe Milliarde US-Dollar aus dem staatlichen Sozialversicherungsinstitut. Fast 100 Millionen soll die Nationalpartei des amtierenden Präsidenten für ihren Wahlkampf abgezweigt haben. Beispiellose Proteste waren die Folge und diese Proteste ...

02.02.2016
Globale Filmfestival Berlin: La Voz de Gualcarque

Eine Delegation von jungen Menschen aus Berlin ist 2013 nach Honduras gereist. Sie blieben ein ganzes Jahr und begleiten indigene Gemeinden der Lenca, die gegen den Bau eines Staudamms kämpfen. Aus der Delegationsreise entstand ein Dokumentarfilm: la Voz de Gualcarque - Die Stimme von Gualcarque. Dieser Film lief im Rahmen des Filmfestivals Globale Ende Januar in Berlin.Der Dokumentarfilm begleitet ein Jahr lang die Gemeinden der Lenca, die sich ...

02.02.2016
Guatemala: Interview mit Irma Alicia Velásquez

Seit Mitte Januar ist Jimmy Morales neuer Präsident Guatemalas. Seine Wahl im Herbst galt als Protestwahl - nachdem Ex-Präsident Otto Pérez Molina und verschiedene Führungspersönlichkeiten seiner Regierung über das letzte Jahr hinweg über Korruptionsskandale gestürzt waren. Doch Morales Kandidatur wurde von den reaktionärsten Kreisen der guatemaltekischen Gesellschaft unterstützt, von der Armee nämlich! Und Morales Präsidentschaft ...

23.02.2016
Voló una mariposa- Abschied von Lohana Berkins

„In einer Welt voller kapitalistischer Würmer muss man Mut haben, um ein Schmetterling zu sein.“ Dieses Zitat von Lohana Berkins, einer der bekanntesten Travesti-Aktivistinnen Argentiniens, trifft mit Sicherheit auch auf sie selbst zu. Am Freitag den 5. Februar starb Lohana Berkins im Alter von 43 Jahren nach längerer Krankheit in einem Krankenhaus in Buenos Aires. Sie hinterlässt viele Wegbegleiter*innen, die um sie trauern, aber auch ...

15.04.2016
Interview mit Mauricio Alvarez zum Mordfall Jairo Mora

Ende März sind in Costa Rica vier Männer wegen der Ermordung des Umweltschützers Jairo Mora vor knapp drei Jahren zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Mora war an der Karibikküste des zentralamerikanischen Landes mit einem Geländewagen solange über den Strand geschleift worden, bis er starb. Im Januar 2015 waren die vier – nun in der Berufung – Verurteilten in einem ersten Prozess wegen schwerer Ermittlungspannen freigesprochen ...

30.04.2016
Kaffee aus Kolumbien bei Aroma Zapatista

Kaffee aus Kolumbien bei Aroma Zapatista Seit der Kolonialisierung Lateinamerikas kämpfen die Indigenen der Nasa im kolumbianischen Department Cauca um ihr Land. Das fruchtbare Land in den tiefen Talebenen wird inzwischen fast ausschließlich von multinationalen Konzernen und Großgrundbesitzenden für Zuckerrohrplantagen und seit kurzem auch für den Anbau von Biosprit genutzt. In den hohen Bergregionen bauen die indigenen Gemeinden in meist familiären Kleinbetrieben Kaffee an. Diesen ...

10.05.2016
Colonia Dignidad: Steinmeier verspricht Aufklärung deutscher Mitverantwortung ...

Colonia Dignidad: Steinmeier verspricht Aufklärung deutscher Mitverantwortung – Es muss um alle Opfer gehen Colonia Dignidad, eine deutsche Sektensiedlung im Süden Chiles, heißt übersetzt „Kolonie der Würde“. Mit Würde hatte das, was jahrzehntelang in dieser Siedlung geschah, allerdings nichts zu tun: Systematischer sexueller Missbrauch von Jungen, brutale Prügelstrafen, zwangsweise Verabreichung von Psychopharmaka und sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse gehörten zum Alltag der Bewohner und Bewohnerinnen der Kolonie, die 1961 von Sektenchef ...

05.07.2016
Gewaltsame Repression gegen streikende Lehrer im Süden Mexikos

Seit Wochen befinden sich Mitglieder der regierungskritischen Lehrergewerkschaft CNTE im Streik. Sie protestieren gegen die Umsetzung der vor drei Jahren beschlossene Bildungsreform. Die mexikanische Regierung versucht die Proteste mit allen Mitteln zu unterbinden und die Lehrer*innen zur Beendigung des Streiks zu zwingen. Dabei setzt sie zunehmend auf Repression und Gewalt. Letztes Wochenende kam es im Bundesstaat Oaxaca zu Auseinandersetzungen ...

05.07.2016
Queer- feministischer Hip Hop aus Kuba: Las Krudas Cubensi

Queer- feministischer Hip Hop aus Kuba: Las Krudas Cubensi Die Queer- feministische Hip Hop Band aus Kuba Las Krudas Cubensi war in Berlin. Vor einem begeisterten Publikum gaben sie ein Konzert auf dem Berliner Wagenplatz Kanal. Ihre Texte stellen die bestehenden Verhältnisse in Frage, sie kritisieren den Kolonialismus, greifen das Patriachat an und bekämpfen Rassismus auf allen Ebenen. Mit musikalischem und künstlerischen Geschick gaben die Bandmitglieder Odaymara Cuesta und Olivia Prendes eine bewegende ...