Serie: ONDA-Beiträge

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21.10.2019
„Du hast die Kugel, wir haben das Wort” – Wandbild in Gedenken an Berta ...

 „Du hast die Kugel, wir haben das Wort” – Wandbild in Gedenken an Berta Cáceres und Marielle Franco Lateinamerika gilt als die gefährlichste Region für soziale Aktivist*innen weltweit. Viele Menschen lassen sich dennoch nicht einschüchtern und kämpfen für Menschenrechte und den Schutz der Umwelt. Ganz vorne dabei sind Frauen, die für ihre Rechte als Indigene streiten, gegen Machismo und Gewalt auf die Straße gehen und die sich für ein Recht auf Stadt einsetzen. Ein Wandbild in der Malmöer Str. 29 in Berlin-Prenzlauer Berg gedenkt nun ...

25.11.2019
Amazonien, die grüne Lunge der Erde wird systematisch zerstört

Amazonien, die grüne Lunge der Erde, ist krank. Die jährlich stattfindenden Brände waren in diesem Sommer besonders verheerend. Die Bilder gingen durch die Medien und empörten die Weltgemeinschaft. Zusätzlich befeuert wurde die Kritik vor dem Hintergrund des rechtsextremen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, der offen für den Ausverkauf des Amazonasgebietes eintritt. Doch nicht nur die Wälder in Brasilien standen in Flammen, verheerende ...

28.11.2022
Corona-Politik verschärfte das historische Misstrauen der Indigenen

Der Verlauf der Corona-Pandemie in Peru war katastrophal. Das Land verzeichnet die höchsten Todeszahlen weltweit, der Politik wird Totalversagen im ersten Pandemiejahr vorgeworfen. Die Impfkampagne sollte vergangene Fehler wieder wettmachen, heute gelten etwa 84 Prozent der peruanischen Bevölkerung als vollständig geimpft. Dennoch kam die Kampagne nicht bei allen an – zu tief saß das Misstrauen in Teilen der indigenen Bevölkerung. Wie die ...

09.12.2019
El Salvador und Honduras durch Klimawandel besonders gefährdet

 El Salvador und Honduras durch Klimawandel besonders gefährdet Vor wenigen Wochen erst hat Chile die Ausrichtung der diesjährigen Klimakonferenz abgesagt – wegen der anhaltenden sozialen und politischen Proteste im Land. Der Klimagipfel findet stattdessen in Madrid statt. Dabei gehört Lateinamerika zu den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen der Welt. Bis zum Jahr 2050 könnte er Schäden verursachen, die in Zentralamerika jährlich zwei bis vier Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. ...

22.12.2022
Ex-Militär wird Attaché der uruguayischen Botschaft

Ex-Militär Marcos Saraleguí wird zum Attaché der uruguayischen Botschaft in Deutschland ernannt. Sprecher der Organisation der Mütter und Familienangehörigen verschwundener Gefangener in Uruguay bezeichnen dies als unfassbar beschämend. Denn Saraleguí ist für seine Haltung zur Militärdiktatur nicht unbekannt.

09.12.2019
Freiheit für inhaftierten Umweltschützer Pablo López Alavez!

Pablo López Alavez hatte sich gegen Waldrodung in der mexikanischen Sierra Norte engagiert. Er wurde zu dreißig Jahren Haft verurteilt und sitzt seit neun Jahren im Gefängnis. Im September kamen seine Frau Yolanda Pérez Cruz und Fátima Ojeda von der feministischen Organisation Consorcio nach Europa. Auch beim EU-Parlament in Brüssel konnten sie auf seine Situation aufmerksam machen und seine Freiheit fordern.

28.11.2022
Gewalt gegen geflüchtete Frauen aus Venezuela

Mehr als sechs Millionen Venezolaner*innen haben in den vergangenen Jahren ihr Herkunftsland verlassen. Ein Fünftel der Bevölkerung Venezuelas lebt im Ausland, die meisten davon in Kolumbien, Ecuador oder Peru, aber auch mehr und mehr in Bolivien. Die Gewalt auf dem Weg und im Zielland gegen eine Gruppe ist besonders hoch: gegen geflüchtete und migrierte Frauen und LGBTQI+. Aus La Paz berichtet Steffen Heinzelmann.

12.02.2020
Hinhörer: SDG 16 Rechtsstaat, Frieden und Inklusion

Onda „Hinhörer“: Nachhaltige Entwicklungsziele in wenigen Minuten auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Ziel 16: Rechtsstaat, Frieden und Inklusion.

22.12.2022
onda-Hinhörer – Urbanes Leben in der Neuen Normalität

 onda-Hinhörer – Urbanes Leben in der Neuen Normalität In diesem onda-Hinhörer fragen wir: Wie hat sich der Ausbruch der Covid 19-Pandemie langfristig auf die urbanen Räume der Welt ausgewirkt? Wir schauen auf Städte von Berlin bis Bogotá und hören von Balkongesängen, Graffiti-Crews, urbanen indigenen Gemeinschaften, Straßenkünstler*innen, Favelabewohner*innen und der Berliner Schlafplatz-Orga.

22.12.2020
onda-Reinhörer: Kulturelles Erbe und Gemeinschaft auf der chilenischen Insel ...

Auf der chilenischen Insel Chiloé hat eine Gruppe von Kulturaktivist*innen ein Radioprojekt gestartet. Die Idee: Mit der Gemeinde lokale Entwicklungen zu analysieren und den kulturellen Wert der Insel wertzuschätzen. Das Programm „Kulturelles Erbe und Gemeinschaft“ sendet wöchentlich über das Signal von Radio Chiloé, 103.0 AM. Dieser Reinhörer stammt von Radio Matraca. Onda hat ihn übersetzt und leicht gekürzt. Auf unserer Website ...

15.01.2020
onda-Reinhörer: Radio Plaza de la Dignidad

Radio „Plaza de la Dignidad“ ist im November 2019 als Bewegungsradio in Santiago der Chile entstanden. Es spielt den Soundtrack der Protestbewegung, die seit Oktober 2019 Millionen von Menschen zu Demos für ein Leben in Würde mobilisiert. Als frisch entstandenes Radio hat Radio Plaza de la Dignidad keine AM- oder FM-Frequenz – kein Wunder unter den aktuellen Umständen in Chile! Zu hören ist es entweder an der Plaza de la Dignindad ...

03.04.2024
Streitfrage Leihmutterschaft: Carey kämpft dafür, nicht „Mutter“ zu sein

 Streitfrage Leihmutterschaft: Carey kämpft dafür, nicht „Mutter“ zu sein In Deutschland diskutiert eine Kommission, ob „altruistische“ Leihmutterschaft erlaubt werden soll. In Mexiko boomt derweil das Geschäft. Es findet weitgehend in der rechtlichen Grauzone statt – und das ist für Kliniken und Agenturen besonders attraktiv. Während Parlamente, Feministinnen und katholische Kirche darüber streiten, ob man Leihmutterschaft verbieten oder regulieren soll, hat die Rechtsunsicherheit für die mexikanische Leihmutter ...

24.10.2022
Zimt, Zitronengras und Massagen – Heilmethoden der Garífuna

 Zimt, Zitronengras und Massagen – Heilmethoden der Garífuna Die afroindigenen Garífuna leben in 56 Gemeinden an der Nordküste von Honduras. Ihre Vorfahren kamen als Sklav*innen aus Westafrika auf die Antillen-Insel San Vicente. Sie vermischten sich dort mit der lokalen indigenen Bevölkerung und entwickelten eine eigene Kultur und Sprache. Von britischen Kolonisatoren vertrieben, landeten die Garífuna vor über 200 Jahren an der Küste des heutigen Honduras. Vom Staat werden sie seither bestenfalls ...

12.10.2019
„Das Regime muss weg“

„Das Regime muss weg“ Vor mittlerweile anderthalb Jahren, am 18. April 2018, begannen in Nicaragua die Proteste von Rentner*innen und Studierenden gegen eine geplante Reform der Sozialversicherung. Die Proteste wurden von der Regierung von Daniel Ortega und Rosario Murillo brutal unterdrückt. Was folgte, war ein Monate andauernder, landesweiter Aufstand; über 300 Menschen starben, Zehntausende gingen ins Exil. Heute gibt es im Land noch immer kleinere Demonstrationen ...

14.01.2020
„Das Territorium ist wie ein Gemeinschaftshaus“

„Das Territorium ist wie ein Gemeinschaftshaus“ Honduras liegt in Zentralamerika, einer Region die nur 0,5% der weltweiten Landmasse ausmacht, aber mehr als 7% des weltweiten Artenreichtums beherbergt. Doch die natürlichen Ressourcen und die Biodiversität sind stark gefährdet. In Honduras sind die Ursachen dafür einerseits der Klimawandel: Honduras gehört zu den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Ländern weltweit. Andererseits ist es die neoliberale Wirtschaftspolitik, die auf ...

20.06.2022
„Die Kugeln konnten meine Träume nicht zerstören“ – Kinder und Jugendliche ...

„Die Kugeln konnten meine Träume nicht zerstören“ – Kinder und Jugendliche im bewaffneten Konflikt In Kolumbien herrscht seit Jahrzehnten ein bewaffneter Konflikt. Trotz des Friedensvertrags von 2016 zwischen Regierung und der FARC-Guerilla geht der Bürgerkrieg in vielen Regionen des lateinamerikanischen Landes unvermindert weiter. Eine der wenig beachteten Opfergruppen sind Kinder und Jugendliche, die zu Tausenden von verschiedenen bewaffneten Akteuren für den Krieg rekrutiert wurden und bis heute werden. Ein Dokumentarfilm erzählt nun ...

06.05.2024
„Hier kannst Du frühstücken wann Du willst“

„Hier kannst Du frühstücken wann Du willst“ n Deutschland leben schätzungsweise knapp 200.000 Menschen mit lateinamerikanischer Migrationsgeschichte. In den Siebziger Jahren flohen viele vor den Militärdiktaturen. Immer mehr Fachkräfte werden abgeworben. Globale Krisen werden zum Fluchtgrund. Hinzu kommen weitere sehr unterschiedliche Beweggründe. Auch wenn insgesamt die Migration aus Lateinamerika nur 0,1 Prozent ausmacht, sind Menschen aus Lateinamerika insbesondere in den großen ...

30.03.2019
„Lesen rettet dich“: Der Verlag „Eloisa Cartonera“ aus Buenos Aires

„Lesen rettet dich“: Der Verlag „Eloisa Cartonera“ aus Buenos Aires Aus Altpapier, das auf Argentiniens Straßen gesammelt wird, neue Bücher herstellen: Das ist die Idee der Verlagskooperative „Eloisa Cartonera“ aus Buenos Aires. Was ein argentinische Poesie mit menschenwürdiger Arbeit zu tun hat und wie es gelingt, mit einem Bucheinband aus Karton auch noch nachhaltig zu wirtschaften, haben wir von zwei Mitarbeitern der Kooperative erfahren. Die beiden Schriftsteller Maria Gomez und Washington Cucurto waren ...

07.07.2020
„Ohne uns geht gar nichts“ – Migrant*innen aus Lateinamerika in der Care-Arbeit ...

Antonia aus Bolivien, Maria aus Peru, Amalia aus Ecuador und Raffaela aus der Dominikanischen Republik: diese vier Frauen, die in diesem Beitrag portraitiert werden, gehören zu den vielen Tausenden Migrant*innen, die in Europa Sorgearbeiten (Care-Arbeit) leisten. Alle haben ihr Heimatland verlassen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben für sich und ihre Angehörigen. Meist arbeiten sie in Privathaushalten, in Spanien, Deutschland und anderen ...

23.12.2021
„Wenn Du dann wieder frei sein wirst…“ – Sänger Mejía Godoy singt aus ...

Mit dem Menschenrechtskollektiv „Nicaragua Nunca Más“ trat der Sänger Luis Enrique Mejía Godoy am 10. Dezember in Costa Rica auf. Pandemiebedingt durfte der große Saal nur zu einem Sechstel gefüllt werden. Der Stimmung tat das wenig Abbruch: Dafür sorgte die nicaraguanische Exilcommunity im Saal und im Livestream, die zunehmend ergriffenen den Liedern und Erzählungen eines der großen Barden der sandinistischen Revolution vor zweiundvierzig ...