BL-Maisendung 2006
ID 12661
Macht die Verwerfungen und Verrücktheiten des arbeitsgesellschaftlichen Gesamtirrsinns zum Thema
Der Neoliberalismus gerät in eine immer tiefere Legitimationskrise, doch eine politische Alternative ist nicht in Sicht. Eine Rückkehr zum sozial abgefederten keynesianischen Regulationsstaat ist unter den Bedingungen von Globalisierung und weltweitem Krisenprozess nicht mehr möglich. Jede Anrufung dieser Scheinalternative hat bestenfalls nostalgisch-illusorischen Charakter, schlimmerenfalls bildet sie den Hintergrund für eine Mobilisierung nationalistischer, rassistischer und antisemitischer Affekte. Die Politik stößt an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit, doch tritt sie deshalb nicht friedlich von der Bühne ab. Vielmehr nimmt sie den Charakter postpolitischer und populistischer Krisenverwaltung an, in der die vertrauten Gegensätze von "rechts" und "links" ununterscheidbar verschwimmen.
Vor diesem Hintergrund ist eine genaue Analyse und Kritik der Post-Politik und des Populismus unverzichtbar. Ein Beispiel sowohl für vielfach populistische Anrufungen als auch für die Perspektivlosigkeit traditioneller Kapitalismuskritik bieten die aus der ehemaligen DDR-Staatspartei hervorgegangene "Linkspartei.PDS" und die vor gut einem Jahr neugebildete Partei "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit"(WASG). Unter dem Blickwinkel einer Neuformulierung einer Perspektive gesellschaftlicher Emanzipation setzen sich Lilian Türk und Kenneth Plasa von den "Wertkritischen Kommunisten Leipzig" (www.left-action.de/wkl) mit dem neuen - nun gemeinsamen - Parteiprojekt von Linkspartei und WASG auseinander.
Der Neoliberalismus gerät in eine immer tiefere Legitimationskrise, doch eine politische Alternative ist nicht in Sicht. Eine Rückkehr zum sozial abgefederten keynesianischen Regulationsstaat ist unter den Bedingungen von Globalisierung und weltweitem Krisenprozess nicht mehr möglich. Jede Anrufung dieser Scheinalternative hat bestenfalls nostalgisch-illusorischen Charakter, schlimmerenfalls bildet sie den Hintergrund für eine Mobilisierung nationalistischer, rassistischer und antisemitischer Affekte. Die Politik stößt an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit, doch tritt sie deshalb nicht friedlich von der Bühne ab. Vielmehr nimmt sie den Charakter postpolitischer und populistischer Krisenverwaltung an, in der die vertrauten Gegensätze von "rechts" und "links" ununterscheidbar verschwimmen.
Vor diesem Hintergrund ist eine genaue Analyse und Kritik der Post-Politik und des Populismus unverzichtbar. Ein Beispiel sowohl für vielfach populistische Anrufungen als auch für die Perspektivlosigkeit traditioneller Kapitalismuskritik bieten die aus der ehemaligen DDR-Staatspartei hervorgegangene "Linkspartei.PDS" und die vor gut einem Jahr neugebildete Partei "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit"(WASG). Unter dem Blickwinkel einer Neuformulierung einer Perspektive gesellschaftlicher Emanzipation setzen sich Lilian Türk und Kenneth Plasa von den "Wertkritischen Kommunisten Leipzig" (www.left-action.de/wkl) mit dem neuen - nun gemeinsamen - Parteiprojekt von Linkspartei und WASG auseinander.
Audio
55:25 min, 25 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (24000 kHz)
Upload vom 19.05.2006 / 13:56
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mp3, 64 kbit/s, Stereo (24000 kHz)
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Dateizugriffe:
Klassifizierung
Genre: Magazin
Langue: deutsch
rubrique: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Series: Besser Leben! Das arbeitskritische Magazin
Entstehung
Auteur: Peter Bußfeld (Moderation, Produktion, Musikauswahl)
Radio: BL-Münster, Münster im www
Date de production: 14.05.2006
keine Linzenz
Kommentare
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24.12.2007 / 01:57 | theo, |
gesendet am 2.12.2007 20.00
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danke | |
21.01.2008 / 13:30 | smn, Radio LoRa, Zürich |
gesendet bei Radio LoRa Zürich am 26.1.2008
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Danke & Gruss aus Zürich | |