Allendes letzte Rede nach dem Putsch in Chile
ID 18695
O-Ton der Rede mit Übersetzung aus fr
Audio
06:59 min, 16 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.09.2007 / 16:41
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Dateizugriffe: 26
Klassifizierung
Genre: Collage
Langue: deutsch
rubrique: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
((Anmoderation))
Vor genau vierunddreißig Jahren putschten Chiles Generäle und trieben den demokratisch gewählten Präsidenten in den Freitod. Ihr Anführer Pinochet vertrat die Ansicht, dass „Demokratie hin und wieder in Blut gebadet“ werden müsse. Hören Sie die letzte Rede des Dr. Salvador Allende in einer Übertragung, die der Zeitung „Frankfurter Rundschau“ entnommen wurde. Elf Uhr vormittags am elften September 1973 im brennenden Präsidentenpalast „La Moneda“ in Santiago de Chile:
((Abmoderation))
Der erste demokratisch gewählte Präsident einer sozialistischen Regierung in Chile, Dr. Salvador Allende, hält seine letzte Rede über die Frequenzen des noch nicht verstummten Radio Magellanes. Die Techniker, die die Verbindungen bis zum Schluss halten, könnten welche von uns gewesen sein. Ob sie es geschafft haben, aus dem in Brand geschossenen Präsidentenpalast zu fliehen? Wenn nicht, mussten sie sich wenig später wie zehntausende ihrer Landsleute im Stadion der Hauptstadt von verrohten Militärs drangsalieren lassen? Wurden auch sie über offener See aus Hubschraubern gestoßen? Werden noch heute ihre Bilder auf den Transparenten von Müttern, Ehefrauen, Schwestern gezeigt? Der elfte September 1973 mahnt.
Vor genau vierunddreißig Jahren putschten Chiles Generäle und trieben den demokratisch gewählten Präsidenten in den Freitod. Ihr Anführer Pinochet vertrat die Ansicht, dass „Demokratie hin und wieder in Blut gebadet“ werden müsse. Hören Sie die letzte Rede des Dr. Salvador Allende in einer Übertragung, die der Zeitung „Frankfurter Rundschau“ entnommen wurde. Elf Uhr vormittags am elften September 1973 im brennenden Präsidentenpalast „La Moneda“ in Santiago de Chile:
((Abmoderation))
Der erste demokratisch gewählte Präsident einer sozialistischen Regierung in Chile, Dr. Salvador Allende, hält seine letzte Rede über die Frequenzen des noch nicht verstummten Radio Magellanes. Die Techniker, die die Verbindungen bis zum Schluss halten, könnten welche von uns gewesen sein. Ob sie es geschafft haben, aus dem in Brand geschossenen Präsidentenpalast zu fliehen? Wenn nicht, mussten sie sich wenig später wie zehntausende ihrer Landsleute im Stadion der Hauptstadt von verrohten Militärs drangsalieren lassen? Wurden auch sie über offener See aus Hubschraubern gestoßen? Werden noch heute ihre Bilder auf den Transparenten von Müttern, Ehefrauen, Schwestern gezeigt? Der elfte September 1973 mahnt.
Kommentare
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11.09.2007 / 17:01 | Danke!, Wüste Welle, Tübingen |
gesendet
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Info-Magazin, Mo. 10.09.07 - 17-18 Uhr | |
16.09.2008 / 15:30 | Claudia / Eintragung theo, |
gesendet am 11.9.2008 zwischen 19.10-20.00 im Magazin + Wdhlg am 15.9.2008
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danke, Wdhlg am 15.9. geschnitten und verkürzt gesendet in "Lateinamerika ...." in Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen in Bolivien | |