Gorleben: Endlager-Baustopp aufgehoben, es wird weiter erkundet
ID 37256
Nur wenige Stunden, nachdem der 12. Castor-Transport durch den größten Polizeieinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte durchgesetzt und ins Zwischenlager Gorleben eingefahren ist, setzt das Umweltministerium von Niedersachsen den “ Atompolitischen Amoklauf “ der Bundesregierung fort.
Die Erkundung des Salzstocks Gorleben auf seine Eignung als Atom-Endlager wird ab sofort fortgesetzt.
Die Erkundung des Salzstocks Gorleben auf seine Eignung als Atom-Endlager wird ab sofort fortgesetzt.
Audio
05:54 min, 8289 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.11.2010 / 17:16
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Dateizugriffe: 1048
Klassifizierung
tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: Umwelt, Politik/Info
serie: castor2010
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod Baustopp aufgehoben
Wohin mit dem ganzen Atommüll? Darüber wird sich gerade heftig gestritten.
Der niedersächsische Umweltminister Hans Heinrich Sander fordert, auch in anderen Bundesländern, zum Beispiel bei den AKWs Biblis oder Philippsburg radioaktive Abfälle aus den Wiederaufarbeitungsanlagen zwischenzulagern. Aus Bayern kam prompt die Absage, in Hessen kam weder ein klares ja noch nein.
Aber zunächst soll weiter alles nach Gorleben. Und wenige Stunden, nachdem der Castortransport am Dienstag durchgeprügelt worden war, war die Katze aus dem Sack: In Gorleben wird ab sofort weiter erkundet, ob der Salzstock für ein Endlager taugt. Das niedersächsische Landesamt für Bergbau hat den “Sofortvollzug“ des Rahmenbetriebsplans für das Erkundungs-Bergwerk angeordnet. Mehrere Klagen dagegen hatten die Arbeiten für das Gorleben-Endlager bisher gestoppt. Nun gehen sie weiter. Die Empörung der AtomkraftgegnerInnen ist groß. Sie ordnen den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft an und rufen für den kommenden Sonntag, den 14. November zur Kundgebung vor den Toren des Endlagers Gorleben auf. Heike Demmel hat mit Wolfgang Ehmke, dem Pressesprecher der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg gesprochen:
ABMOD:
Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg ruft für kommenden Sonntag, 14. November, zu einer Kundgebung vor dem Zwischenlager Gorleben auf. Beginn ist 13 Uhr.
Wohin mit dem ganzen Atommüll? Darüber wird sich gerade heftig gestritten.
Der niedersächsische Umweltminister Hans Heinrich Sander fordert, auch in anderen Bundesländern, zum Beispiel bei den AKWs Biblis oder Philippsburg radioaktive Abfälle aus den Wiederaufarbeitungsanlagen zwischenzulagern. Aus Bayern kam prompt die Absage, in Hessen kam weder ein klares ja noch nein.
Aber zunächst soll weiter alles nach Gorleben. Und wenige Stunden, nachdem der Castortransport am Dienstag durchgeprügelt worden war, war die Katze aus dem Sack: In Gorleben wird ab sofort weiter erkundet, ob der Salzstock für ein Endlager taugt. Das niedersächsische Landesamt für Bergbau hat den “Sofortvollzug“ des Rahmenbetriebsplans für das Erkundungs-Bergwerk angeordnet. Mehrere Klagen dagegen hatten die Arbeiten für das Gorleben-Endlager bisher gestoppt. Nun gehen sie weiter. Die Empörung der AtomkraftgegnerInnen ist groß. Sie ordnen den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft an und rufen für den kommenden Sonntag, den 14. November zur Kundgebung vor den Toren des Endlagers Gorleben auf. Heike Demmel hat mit Wolfgang Ehmke, dem Pressesprecher der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg gesprochen:
ABMOD:
Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg ruft für kommenden Sonntag, 14. November, zu einer Kundgebung vor dem Zwischenlager Gorleben auf. Beginn ist 13 Uhr.
Kommentare
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11.11.2010 / 19:46 | Jörg, |
wird gesendet am 12.11. im Vormittagsprogramm
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Danke! | |
12.11.2010 / 04:02 | sakura, radiokampagne.de Berlin |
gesendet in Zipfm 12.11.2010
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Danke! | |