Recht und Gewalt
ID 50562
Ausschnitt aus dem Vortrag "Recht und Gewalt" vom 28.08.2012 im Café Gegendruck in Heidelberg.
Audio
51:16 min, 47 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 01.09.2012 / 17:15
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Entstehung
autoras o autores: contra.funk
Kontakt: contra.funk(at)bermudafunk.org
Radio: bermuda, Mannheim im www
fecha de producción: 01.09.2012
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Gemeinhin gilt das Recht als ein Mittel zur gewaltfreien Befriedung von gesellschaftlichen Konflikten. Ob diese Einschätzung aber zutrifft oder es sich vielmehr um Wunschdenken handelt, ist die offene Frage. Historisch scheint es so zu sein, dass Rechtsverhältnisse tatsächlich die Gleichheit zwischen Menschen begünstigt haben und dadurch gewaltsame Auseinandersetzungen eingedämmt wurden. Nur darf man bei einer solchen Interpretation nicht stehen bleiben: Denn sie vergisst, worauf sich Recht gründet. Bei genauerer Betrachtung kann man sehen, dass Gewalt ein grundlegender Bestandteil von Recht ist.
Zur Zeit der Weimarer Republik haben sich rechtstheoretische Ansätze entwickelt, die auf dieses grundsätzliche Problem aller Rechtsverhältnisse aufmerksam machten. Wir wollen uns in diesem Vortrag mit Hilfe von Walter Benjamin und Carl Schmitt dem Thema annähern.
Daran anschließend möchten wir mit euch über die Konsequenzen diskutieren, die ein verändertes Verständnis von Recht für linke Theorie und Praxis haben kann.
(Ankündigungstext für den Vortrag)
Zur Zeit der Weimarer Republik haben sich rechtstheoretische Ansätze entwickelt, die auf dieses grundsätzliche Problem aller Rechtsverhältnisse aufmerksam machten. Wir wollen uns in diesem Vortrag mit Hilfe von Walter Benjamin und Carl Schmitt dem Thema annähern.
Daran anschließend möchten wir mit euch über die Konsequenzen diskutieren, die ein verändertes Verständnis von Recht für linke Theorie und Praxis haben kann.
(Ankündigungstext für den Vortrag)