Israelische Siedlungen -- Handel gegen Frieden
ID 51948
Die EU bezeichnet die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten als illegal, privilegiert sie aber beim Handel. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht von zahlreichen NGOs. Interview mit dem Israelexperten Christian Sterzing.
Audio
10:11 min, 9549 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2012 / 18:57
10:11 min, 9549 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2012 / 18:57
Dateizugriffe: 942
Klassifizierung
tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: Internationales, Politik/Info
serie: LORA Magazin
Entstehung
autoras o autores: Michael Bahrnickl
Kontakt: michael.barnikel(at)gmail.com
Radio: LoraMuc, München im www
fecha de producción: 06.11.2012
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMOD Siedlungsgüter
Im Sechstagekrieg im Jahr 1967 eroberte Israel weitläufige Gebiete von seinen Nachbarn Ägypten, Jordanien und Syrien. Während Israel die Sinaihalbinsel nach fünfzehn Jahren an Ägypten zurück gab, und den Gasastreifen im Jahr 2005 räumte, hält es das Westjordanland, Ostjerusalem und Teile der Golanhöhen seit nunmehr 45 Jahren besetzt. In allen diesen Gebieten wurden zudem illegale Siedlungen errichtet, die EU bezeichnet sie als „Hindernisse für den Friedensprozess“.
Viele dieser Siedlungen sind mittlerweile von Wagenburgen zu prosperierenden Städten herangewachsen. Ein jetzt veröffentlichter Bericht von zahlreichen NGOs dokumentiert, dass die EU im großen Stil Waren aus diesen illegalen Siedlungen importiert. So ist die EU der weltweite Hauptimporteur von Siedlungsprodukten, und importiert fünfzehn Mal mehr aus den Siedlungen, als aus den übrigen palästinensischen Gebieten. Das liegt unter anderem daran, dass Israel diese Produkte als „Made in Israel“ auszeichnet, und dadurch sogar von Handelserleichterungen profitiert.
Was kann man tun?
Wir sprachen darüber mit Christian Sterzing, er ist ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen. Nach Israel kam er 1967 als Zivildienstleistender. Zuerst fragten wir ihn, ob sich die Israelis an die Besatzung und die Siedlungen mittlerweile gewöhnt haben?
ABMOD
Wir sprachen mit dem Grünen Christian Sterzing, er leitete bis 2009 die Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.
http://www.medico.de/themen/menschenrech...
Im Sechstagekrieg im Jahr 1967 eroberte Israel weitläufige Gebiete von seinen Nachbarn Ägypten, Jordanien und Syrien. Während Israel die Sinaihalbinsel nach fünfzehn Jahren an Ägypten zurück gab, und den Gasastreifen im Jahr 2005 räumte, hält es das Westjordanland, Ostjerusalem und Teile der Golanhöhen seit nunmehr 45 Jahren besetzt. In allen diesen Gebieten wurden zudem illegale Siedlungen errichtet, die EU bezeichnet sie als „Hindernisse für den Friedensprozess“.
Viele dieser Siedlungen sind mittlerweile von Wagenburgen zu prosperierenden Städten herangewachsen. Ein jetzt veröffentlichter Bericht von zahlreichen NGOs dokumentiert, dass die EU im großen Stil Waren aus diesen illegalen Siedlungen importiert. So ist die EU der weltweite Hauptimporteur von Siedlungsprodukten, und importiert fünfzehn Mal mehr aus den Siedlungen, als aus den übrigen palästinensischen Gebieten. Das liegt unter anderem daran, dass Israel diese Produkte als „Made in Israel“ auszeichnet, und dadurch sogar von Handelserleichterungen profitiert.
Was kann man tun?
Wir sprachen darüber mit Christian Sterzing, er ist ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen. Nach Israel kam er 1967 als Zivildienstleistender. Zuerst fragten wir ihn, ob sich die Israelis an die Besatzung und die Siedlungen mittlerweile gewöhnt haben?
ABMOD
Wir sprachen mit dem Grünen Christian Sterzing, er leitete bis 2009 die Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.
http://www.medico.de/themen/menschenrech...
Kommentare
|
|
07.11.2012 / 10:09 | detlef, |
gesendet bei osmose am 8 11 2012
|
|
herzlichen Dank | |
07.11.2012 / 12:41 | alex, Radio Corax, Halle |
dass hier..
|
|
.. nichts anderes als die parole - kauft nicht beim juden - aktualisiert wird, fällt euch aber schon auf? | |
07.11.2012 / 17:57 | Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet in punkt12
|
|
12:30 danke | |
08.11.2012 / 13:11 | Richie, |
Verwendet in ZipFM vom 8.11.
|
|
Das hier ist ein kapitalitisches Lehrstückchen, das Ideologie als zweitrangig erscheinen lassen sollte | |