Hörstolperstein für Luise und Eduard David Einschlag aus Leipzig
ID 52142
Ein Hörstolperstein für Luise und Eduard David Einschlag aus Leipzig. Produziert von Jens Frohburg (Radio Blau). Der Beitrag entstand im Rahmen des Projektes "Hörstolpersteine". Mehr Informationen unter hoerstolpersteine.net
Audio
06:28 min, 15 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.11.2012 / 19:58
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Luise und Eduard David Einschlag wohnten in Leipzig im sogenannten “Märchenhaus” im Leipziger Zentrum, einem Künstlerhaus in der Thomasiusstraße 28. Wie so viele Leipziger Juden polnischer Staatsangehörigkeit, wurden die Einschlags am 28.10.1938 abgeschoben. Eduard David Einschlag und Luise Victoria Einschlag sind in Treblinka ermordet worden.
Eduard David Einschlag gehörte zu den Hauptvertretern der Leipziger Impressionisten. Er portraitierte zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Gelehrte und Künstler (z.B. August Bebel, Ernst Kroker, Wilhelm Ostwald, Hans Driesch). 1928 erhielt er von Leipzigs Oberbürgermeister Karl Rothe den Auftrag, den Stifter des Sozialpädagogischen Frauenseminars, Henri Hinrichsen, für die Aula zu portraitieren. Dieses Bild wurde vermutlich 1937 vernichtet. Eines seiner letzten bekannten Werke ist das Portrait des Rabbiners Felix Goldmann von 1935.
Ein Hörstolperstein von Jens Frohburg (Radio Blau). Die Aufnahmen entstanden zum 70. Jahrestag der Novemberpogrome, am 9. November 2008, u.a. am Stolperstein für die Familie Einschlag, sowie bei der zentralen Gedenkveranstaltung an der ehemaligen Hauptsynagoge in der Leipziger Gottschedtstraße, die während der Novemberpogrome zerstört wurde.
Eduard David Einschlag gehörte zu den Hauptvertretern der Leipziger Impressionisten. Er portraitierte zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Gelehrte und Künstler (z.B. August Bebel, Ernst Kroker, Wilhelm Ostwald, Hans Driesch). 1928 erhielt er von Leipzigs Oberbürgermeister Karl Rothe den Auftrag, den Stifter des Sozialpädagogischen Frauenseminars, Henri Hinrichsen, für die Aula zu portraitieren. Dieses Bild wurde vermutlich 1937 vernichtet. Eines seiner letzten bekannten Werke ist das Portrait des Rabbiners Felix Goldmann von 1935.
Ein Hörstolperstein von Jens Frohburg (Radio Blau). Die Aufnahmen entstanden zum 70. Jahrestag der Novemberpogrome, am 9. November 2008, u.a. am Stolperstein für die Familie Einschlag, sowie bei der zentralen Gedenkveranstaltung an der ehemaligen Hauptsynagoge in der Leipziger Gottschedtstraße, die während der Novemberpogrome zerstört wurde.
Kommentare
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19.11.2012 / 16:54 | Johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gespielt
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in Focus Kultur am 19.11. danke! | |