Kosovo: Massenflucht nach 7 Jahren Unabhängigkeit
ID 68944
Asylsuchende aus dem Kosovo müssen seit gestern mit einer raschen Ablehnung ihrer Anträge in Deutschland rechnen. Wie das Bundesinnenministerim mitteilt, würden alle neuen Asylanträge von Kosovaren nun in einem Schnellverfahren innerhalb von 2 Wochen bearbeitet. Nach dieser Prüfung steht den Flüchtlingen zu 99 Prozent die Abschiebung in den Kosovo bevor. So sieht die Praxis in Deutschland aus. Damit reagieren die Behörden auf den deutlichen Anstieg der Flüchtlingszahlen aus dem Kosovo. Seit Jahresbeginn migrierten bereits mehr als 20.000 Kosovaren in die EU. Die meisten von ihnen kamen nach Deutschland. Gestern hat der Kosovo den 7. Unabhängigkeitstag von Serbien gefeiert. Und nach wie vor zwingt die schlechte wirtschaftliche Lage die Menschen, sich ein neues zu Hause zu suchen. Warum das so ist, und was es braucht, damit die Menschen im Kosovo wieder eine Zukunft für sich sehen, darüber haben wir uns mit dem Journalisten Erich Rathfelder unterhalten. Er schreibt seit Jahren über den Kosovo und lebt in Sarajevo. Wir haben ihn zunächst gefragt, Wie die Lage nach 7 Jahren Unabhängigkeit im Kosovo ist, einem Land, das gern als "Dauerbaustelle" bezeichnet wird.
Audio
14:57 min, 34 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.02.2015 / 14:43
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Dateizugriffe: 470
Klassifizierung
tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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22.02.2015 / 16:44 | Intl., coloRadio, Dresden |
Wird gesendet auf coloradio am 23.02.15 zwischen 21 u. 22 Uhr.
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Vielen Dank! | |