Bundestags-Debatte zu Griechenland: Rede von Anton Hofreiter
ID 71414
Der Deutsche Bundestag hat am Mittwoch zur Situation nach dem Auslaufen des Finanzhilfeprogramms für Griechenland diskutiert. Die Linke hat einen Entschließungsantrag zur Debatte vorgelegt, über den im Anschluss abgestimmt wurde. Und erwartungsgemäß ist der Antrag natürlich auch abgeschmettert worden.
Anbei die Rede des Fraktionsvorsitzenden der Bündnisgrünen, Anton Hofreiter.
Anbei die Rede des Fraktionsvorsitzenden der Bündnisgrünen, Anton Hofreiter.
Audio
10:11 min, 9544 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 01.07.2015 / 19:00
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Klassifizierung
Genre: Rohmaterial
Langue: deutsch
rubrique: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
"Sie alle stellen ihr innenpolitisches Kalkül vor die gemeinsamen Interessen in Europa", sagte der Grünen-Fraktionsvorsitzende in Richtung von Merkel und Gabriel. Allerdings gibt Hofreiter auch eine gehörige Portion Schuld der griechischen Regierung. Wörtlich sagte er: "Selbst wenn Geld vom Himmel fallen würde in Griechenland, wären die Probleme nicht gelöst." Er fordert deshalb eine Umschuldung. Nur so habe Griechenland die Chance, wieder auf die Beine zu kommen und nur so könne Deutschland immerhin einen Teil seiner Kredite wiederbekommen.
Ein Grexit werde kein Ende des Schreckens sein, sondern der Auftakt zu neuem Schrecken, meinte Hofreiter. Man werde auch einem bankrotten Griechenland weiterhelfen müssen. Hofreiter fordert ein Abkommen ein, das dauerhaft Stabilität nach Griechenland bringt – allerdings nicht nur wieder für wenige Monate, sondern so, dass mindestens "für fünf Jahre Ruhe" ist.
Ein Grexit werde kein Ende des Schreckens sein, sondern der Auftakt zu neuem Schrecken, meinte Hofreiter. Man werde auch einem bankrotten Griechenland weiterhelfen müssen. Hofreiter fordert ein Abkommen ein, das dauerhaft Stabilität nach Griechenland bringt – allerdings nicht nur wieder für wenige Monate, sondern so, dass mindestens "für fünf Jahre Ruhe" ist.
Kommentare
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03.07.2015 / 17:05 | Dieter, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
am 3. Juli in der Frühschicht gesendet
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Vielen Dank!! | |