Freiwillig amputiert: Warum Europas Finanzpolitiker noch immer den Konzernen dienen, statt ihren Völkern

ID 71919
 
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„It`s the economy, stupid“, meinte einst der damalige US-Präsident Bill Clinton, als es darum ging, was eigentlich Wahlen entscheide und in der Politik das Wichtigste sei. Merke: Wer vermitteln kann, dass es unter seiner Verantwortung den Leuten am besten geht, wird gewählt. Merke Teil Zwei: Die tollsten politischen Ideen bringen leider überhaupt nichts, wenn Sie nicht einigermaßen sauber finanziert sind.
Doch leider haben die Staaten und ihre Regierungen immer weniger Geld. Und haben nichts Besseres zu tun, als sich einen Negativwettlauf in Sachen Unternehmenssteuern zu liefern. Hoffnung der Teilnehmer: Machen wir mit beim Steuerdumping, verlieren wir keine Arbeitsplätze durch die Verlagerung von Produktionsstätten und Firmenzentralen. „Das Kapital ist ein scheues Reh“, das ist so ein typscher Satz aus dem Einmaleins des Neoliberalismus. Doch was, wenn die Staaten z.B. der EU solidarisch handelten? Sich auf gemeinsame Standards verständigten? Das fragten wir Detlef von Larcher von der Attac-Arbeitsgruppe „Finanzmärkte und Steuern.
Audio
11:45 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.08.2015 / 17:18

Dateizugriffe: 507

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 04.08.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
06.08.2015 / 22:48 Dieter, Radio Unerhört Marburg (RUM)
am 8. August in der Frühschicht am Freitag gesendet
Vielen Dank! Gerade an diesem Wochenende findet eine Attac Sommerakademie in Marburg statt. Da passt dieser Beitrag also ganz besonders gut.