Anerkennung geschlechtsspezifischer Asylgründe
ID 112327
knapp 200 Organisationen aus über einem Dutzend europäischen Länder starteten letzte Woche eine Petition. Diese fordert, dass geschlechtsspezifische Fluchtgründe endlich konsequent anerkannt werden. Zur Zeit gibt es in diesem Zusammenhang eine grosse Diskrepanz zwischen Gesetz und Praxis: Eigentlich sieht die Istanbul-Konvention die Anerkennung solcher Gründe vor, doch kaum ein Staat hält sich an die Verpflichtung
Audio
04:59 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 16.11.2021 / 16:04
04:59 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 16.11.2021 / 16:04
Dateizugriffe: 1110
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Zwangsheirat, eine drohende Genitalverstümmelung oder Todesstrafe auf Homosexualität: Verschiedene geschlechtsspezifische Fluchtgründe führen dazu, dass sich Betroffene auf den Weg machen ins vermeintlich sichere Europa.
In vielen Fällen werden solche geschlechtsspezifischen Fluchtgründe im Asylverfahren jedoch nicht anerkannt. Obwohl sich die einzelnen Länder unter anderem mit der Ratifizierung der Istanbul-Konvention eigentlich verpflichtet hätten, diese Gründe zu berücksichtigen.
Letzte Woche haben Organisationen aus rund einem Dutzend EU-Ländern und der Schweiz eine Petition lanciert. Diese fordert eine konsequente Anerkennung der besonderen Asylgründe für Frauen, Mädchen und LGBTIQ-Personen.
Katrin Hiss berichtet.
In vielen Fällen werden solche geschlechtsspezifischen Fluchtgründe im Asylverfahren jedoch nicht anerkannt. Obwohl sich die einzelnen Länder unter anderem mit der Ratifizierung der Istanbul-Konvention eigentlich verpflichtet hätten, diese Gründe zu berücksichtigen.
Letzte Woche haben Organisationen aus rund einem Dutzend EU-Ländern und der Schweiz eine Petition lanciert. Diese fordert eine konsequente Anerkennung der besonderen Asylgründe für Frauen, Mädchen und LGBTIQ-Personen.
Katrin Hiss berichtet.
Kommentare
|
|
17.11.2021 / 09:44 | sabine und flo, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet im Mi-Mora
|
|
danke. | |
28.11.2021 / 11:25 | bb, |
gesendet im inforadio am 26.11.21
|
|
danke!! | |