Serie: Soziale Bewegungen im Dialog
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Feministische Räume seit 1968. Erzählcafé
„Liebste Pionierinnen des besetzten Frauenhauses, mit Entzücken haben wir von eurer heldinnenhaften Umschichtungsaktion in der Freiburger HausbesetzInnenszene erfahren!“ schreibt eine Frauengruppe aus Zürich bewundernd in einem Brief 1986 an das besetzte Frauenhaus am Schlossbergring. Eine Eroberung – die Frauen hatten die „linken Macker“ auf die Straße gesetzt. Feministische selbstbestimmte Räume waren und sind existentiell für die Bewegung. Sie ermöglichen ...
Care Revolution - Bedürfnisorientierung und radikale Gesellschaftskritik
„Care Revolution“ - so lautete der Titel des Vortrags von Gabriele Winker, den sie am 5 März im Linken Zentrum, Freiburg gehalten hat. Auf die Care- oder Sorgearbeit fällt in der deutschen Gesellschaft weit über die Hälfte der gesamten Arbeitszeit. Es liegt also nahe, sich mit diesem Thema verstärkt zu befassen. Aber warum „Revolution“? Ausgehend von einer Beschreibung der gesellschaftlichen Verhältnisse, erläuterte die Feministin Winker, warum sie ...
Feministische Perspektiven auf Arbeit
Im Gespräch mit der baden-württembergischen Vizepräsidentin und Gleichstellungsbeauftragten des DGB, Gabriele Frenzer-Wolf, haben wir ausgelotet, was Frauen in der Arbeitswelt realpolitisch erreicht haben, und welche Herausforderungen noch anstehen. Weit über realpolitische Maßnahmen hinaus weist dagegen das Konzept der Care Revolution: Ausgehend von der Tatsache, dass die meiste Arbeit in Deutschland im Sorgebereich geleistet wird, plädiert die Wissenschaftlerin ...
Erzählcafé: Das richtige Leben im Falschen? - Alternative Arbeitskonzepte
Aktivist_innen verschiedener Generationen berichten von ihren Versuchen, Arbeit frei von Lohnabhängigkeit und Entfremdung zu organisieren. Wie können Alternativen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen funktionieren, und kann die politische Arbeit als Lebensgrundlage dienen?
Arbeitskämpfe im Betrieb und die Bewegung der Erwerbslosen
So manche Kämpfe reichen über Verhandlungen um einem Tarifvertrag hinaus: Über die Wirkungsmacht von Arbeitskämpfen und die Bewegung der Arbeitslosen.
Arbeiten im linken Projekt - ein Studiogespräch
Selbstausbeutung für die gute Sache? Oder das Privileg, für die politische Arbeit entlohnt zu werden? Drei Medienaktivist_innen sprechen über die Chancen und Gefahren der Arbeit in linken Projekten.
Von Selbstbestimmung und Selbstausbeutung
Sendung zum Spannungsverhältnis von Selbstbestimmung und Selbtsausbeutung in linken Betrieben. Dazu hören wir ein Interview mit Professor Ulrich Bröckling, der die Zusammenhänge zwischen alternativen Arbeitsmodellen und Selbstausbeutung beleuchtet, außerdem ein Studiogespräch 3er RDL-Redakteur_innen zur Frage, was die Arbeit in einem Linken Medienprojekt für sie bedeutet.
(Schutz)räume erobern – schwule Bücher lesen im Lesbenfrühling
In einer Gesellschaft, in der Homo-und Transphobie nur auf dem Papier abgeschafft war, galt es eigene Räume zu erobern. Räume, die frei waren von neugierigen und feindseligen Blicken. Orte, in denen eigene Geschichten geschrieben und Identitäten erfunden werden konnten. Zusammenschlüsse, die eine politische Lobby im heterosexuellen Mainstream möglich machten. Magazin mit vier Beiträgen Gefördert von der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung (www.hms-stiftung.de).
Queeres Leben - der Kampf um (An)erkennung
Es geht darum, einen Namen zu haben, der geschrieben und ausgesprochen wird, ein Gesicht und eine eigene Geschichte. Aber auch eine kollektive Geschichte von Mord und Ausgrenzung, die kaum jemand hören will und am besten einmal im Jahr die Straße. Magazinsendung mit vier Beiträgen Gefördert von der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung (www.hms-stiftung.de).
Anerkannt werden...
Es geht darum, einen Namen zu haben, der geschrieben und ausgesprochen wird, ein Gesicht und eine eigene Geschichte. Aber auch eine kollektive Geschichte von Mord und Ausgrenzung, die kaum jemand hören will und am besten einmal im Jahr die Straße: * Bill Schaefer, versucht seit 15 Jahren mühevoll die Geschichten all jener Männer vor dem Vergessen zu bewahren, die in Südbaden während des Nationalsozialismus eingesperrt und ermordet wurden. * Susanne Schmid lebte ...
Auf der Welle gegen den Strom - schwul-lesbische Medien
Unter der Bettdecke mit Kopfhörern Radio hören? Das war für Dieter und Robert als heranwachsende schwule Männer noch Ende der 80er Jahre existenziell: Die Schwule Welle diente als Informationsquelle und Anbieter noch zu entdeckender Identitätsentwürfe. Anhand ihrer eigenen Geschichte, dem FrauenLesben Radio „La Radio“ und dem Fliederfunk in Nürnberg schaut die Schwule Welle zurück auf die Bedeutung schwuler und lesbischer Medien als persönliches und politisches ...
Erzählcafé zum Nachhören: Queeres Leben seit '68.Gemeinsame und getrennte ...
Sechs Aktivist_innen zwischen 20 und 70 erzählen im Erzählcafé aus 45 Jahre Bewegungsgeschichte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transsexuuellen, Transgender, Intersexuellen und Queers. Sie berichten von der Klandestinität der Klappen Mitte der 60er Jahre, vom Aufbruch nach '68, von dem Wunsch nach Sichtbarkeit und sicheren Orten, von Wendepunkten, Konflikten, Alleingängen und Bündnissen.
Anders Leben - die Geschichte des Häuserkampfs in Freiburg im Spiegel von RDL
Wie sich die Auseinandersetzungen um Wohnraum und alternatives Leben bei Radio Dreyeckland spiegeln und wie die Bewegung das Radio geprägt hat, ist Thema dieser Sendung. Dazu hören wir Archivmaterial aus der Zeit der großen Besetzungen im Dreisameck und Schwarzwaldhof, wir beleuchten die Berichte um die andauernden Kämpfe um Häuser im Viertel "Im Grün" und werfen einen Blick auf den legendären „Radiofrühling 1985“. Dazu gibt es Collagen von der ...
Reclaim the Streets! - Von Verdrängungsprozessen und dem Kampf um den öffentlichen Raum
Der Kampf um den öffentlichen Raum scheint in Freiburg weitgehend verloren. Die Innenstadt gehört fast komplett den Geschäften und der Gastronomie. Nicht-kommerzielle Ansätze werden verdrängt. Doch immer wieder regt(e) sich eine Bewegung, die den öffentlichen Raum auch für sich beansprucht. Deren Versuche, sich den Raum anzueignen, werden vehement bekämpft. Insofern ist dies auch eine Sendung über Repression. Die Sendung widmet sich den Kämpfen um Wagenburgen, ...
Erzählcafé zum Nachhören: Der Kampf um Wohnraum
Zusammenschnitt des Erzählcafés vom 11. Juli. Vom Häuserkampf der 80er bis zum Widerstand gegen den geplanten Verkauf städtischen Wohnungsbestands 2006. Von ihren Aktivitäten in über 30 Jahren Kampf um Wohnraum erzählen: # Günther Ihrig (ehemaliger Hausbesetzer und Aktivist) # Stefan Rost (ehemaliger Hausbesetzer und Mitbegründer des Mietshäuser Syndikats) # Elisabeth Lauck (Aktivistin bei Wohnen ist Menschenrecht, WiM)
Erzählcafé zum Nachhören: Der Kampf um Wohnraum
ACHTUNG SCHNITTFEHLER DRIN. BITTE NEUE VERSION VERWENDEN: https://www.freie-radios.net/66324 Zusammenschnitt des Erzählcafés vom 11. Juli, im Rahmen der Veranstaltungs- und Sendereihe "Soziale Bewegungen im Dialog". Vom Häuserkampf der 80er bis zum Widerstand gegen den geplanten Verkauf städtischen Wohnungsbestands 2006. Von ihren Aktivitäten in über 30 Jahren Kampf um Wohnraum erzählen: #Günther Ihrig (ehemaliger Hausbesetzer und Aktivist) #Stefan ...
Soziale Bewegungen im Dialog: Der Kampf um Freiräume
Vom besetzten Schwarzwaldhof über das AZ und das Flüchtlingsprojekt "rasthaus" bis zum autonomen Zentrum KTS: Das kleine, beschauliche Freiburg hat eine große Tradition im Kampf um Freiräume. Diese Kämpfe sind Thema dieser Sendung. #Interview zum "rasthaus" mit Birgit Heidtke #Das AZ Freiburg (81-85) in der Tradition der Hausbesetzungen #Vom AZ zur KTS, der Kampf um ein Autonomes Zentrum in den 90ern #KTS bleibt! Von Besetzungen, Verhandlungen, ...
Medien mit Akzenten - migrantische Medien
Bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts gab es eine italienische Zeitung in Freiburg: La Patria, das Organ der italienischen Gastarbeiter in Europa. Spätestens damit beginnt die Geschichte eigener Medien von Migranten in Freiburg.Die Medien-AktivistInnen aus der Gastarbeitergeneration, linke migrantische Journalisten aus der 90-er und Radio und Zeitung- RedakteurInnen von heute erzählen über die Erfahrungen, Zielen und inhaltlichen Schwerpunkten von ihren Medien-Arbeit.
Feminismen nicht-weiß
Mit der schlichten Frage „Ain't I a woman?“ weist die Schwarze Feministin Sojourner Truth bereits 1851 auf die engen Verstrickungen zwischen Rassismus und Sexismus hin. In den 1960er Jahren rebellieren afroamerikanische Feministinnen gegen die weiß dominierte Frauenbewegung, die für andere Lebensrealitäten und Unterdrückungsformen als ihre eigenen blind sei. Etwa 20 Jahre später kommt die Debatte dann auch in Freiburg an, führt zu ehrgeizigen, euphorischen Projekten ...
Migrantische Communities und politisches Handeln
Die Bedeutung migrantischer Communities für politisches Handeln vor Ort. Eine Sendung im Rahmen der Reihe "Soziale Bewegungen im Dialog"