Das Erbe der Atomkraft - Wie kennzeichnen wir Endprodukte die 10.000 Jahre strahlen?

ID 108933
 
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Atomendprodukte wie Plutonium 239 senden auch nach zehntausenden von Jahren noch essenzielle Mengen gefährlicher Strahlung aus, erst nach ca. 100.000 Jahren sinkt dessen Radioaktivität. Zum Vergleich, die aufwendig als Ruhestätten gekennzeichneten Pyramiden wurden vor 5.000 Jahren erbaut und bald nach der Entdeckung von Grabraubenden geplündert.

Wie also können wir der Nachwelt die von Endlagern ausgehende Strahlung bewusst machen? Mit diesem Fachgebiet der Atomsemiotik befasst sich Marcos Buser. Er ist Geologe und Sozialwissenschaftler und seit über 40 Jahren auf dem Gebiet der Kernenergie und der Entsorgung chemotoxischer Sonderabfälle tätig. Diesbezüglich hat er unter anderem mehrere Studien über die langfristige Kennzeichnung von Endlagern und die Folgen der Giftmüllentsorgung für zukünftige Gesellschaften veröffentlicht. Über atomare Kennzeichnungskonzepte sowie die dabei bestehenden Herausforderungen hat die Tagesaktuelle Redaktion mit ihm gesprochen.
Audio
13:08 min, 17 MB, mp3
mp3, 177 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.05.2021 / 13:24

Dateizugriffe: 2373

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Umwelt - Grünes
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 10.05.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
12.05.2021 / 09:32 Attac-Magazin, radio flora, Hannover
Danke!
gesendet am 11.05. (Besonders wichtig war m.E. der Hinweis, dass keine heute gesprochene Sprache in 10.000 Jahren noch existieren wird. Das vergessen die Leute leicht.)