Stadtfischerinnen unerwünscht - Geschlechterdiskriminierende Vereinsstatute beim Memminger Fischertag

ID 109930
 
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Alljährlich treffen sich bis zu 30.000 Menschen in Memmingen traditionell zum Ausfischen des Baches. Nicht mitmachen dürfen bis heute - nicht männliche Personen. Christiane Renz hat dagegen geklagt und im August 2020 Recht bekommen. Nach einer Berufungsverhandlung am 23. Juni wird das endgültige Urteil nun am 28. Juli verkündet werden. Über die Rolle des Memminger Fischertages sowie die politische Tragweite des Prozesses haben wir mit der Klägerin Christiane Renz gesprochen.

Einige Infos die sehr gerne in der Anmoderation übernommen werden können:

- 2/3 des Stadtrates sind Mitglieder im Verein, darunter der erste Vorsitzende sowie der OB Manfred Schilder (CSU).
- Im Jahr 1525 wurden in Memmingen von aufständischen Bäuer*Innen die “Zwölf Bauernartikel” als erste Formulierung von Grund- und Menschenrechten verfasst. Deshalb beschreibt der OB die Stadt Memmingen auf seiner Website liebevoll als “Stadt der Menschenrechte”.
Anscheinend enden diese Rechte wenn es um die Tradition des Memminger Fischertages geht…
- Wenn ihr Christiane Renz und den Prozess unterstützen wollt dann könnt ihr gerne an die Gesellschaft für Freiheitsrechte spenden, sie unterstützen den Prozess finanziell
Audio
15:29 min, 19 MB, mp3
mp3, 169 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.06.2021 / 12:25

Dateizugriffe: 2001

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben
Serie: CX - Corax - Feminismus - Gender
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 30.06.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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