#Kantine »de Pizan« - Star Trek: The Next Generation als feministische Utopie

ID 113038
 
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Ist Star Trek: The Next Generation eine feministische Utopie? Ja, aber nicht wegen der dargestellten Geschlechterverhältnisse. Auch wenn es redliche Versuche gab, emanzipierte Lebensweisen darzustellen, scheiterten sie an vielen Stellen. Die Erzählung ist eine feministische Utopie, weil die Begegnung mit fremden Wesen bewusst auf andere Weise dargestellt wird, als sie in der hegelschen Herr-Knecht-Dialektik konzeptioniert ist. In The Next Generation wird das Bild einer Zukunft entworfen, in der die Begegnung mit Anderen grundsätzlich nicht vernichtend, unterwerfend oder ausbeutend ist. Die Gründe erscheinen den Protagonist:innen bewusst, werden aber nicht expliziert. Eine thematische Analyse der ersten beiden Episoden zeigt, dass sie in einem Verständnis von Abhängigkeiten bestehen, das nicht versucht, Abhängigkeiten durch Herrschaftsverhältnisse zu kompensieren.

Dania Alasti ist Doktorandin an der Freien Universität Berlin und Autorin von „Frauen der Novemberrevolution / Kontinuitäten des Vergessens“.
Audio
01:10:40 h, 65 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.12.2021 / 13:39

Dateizugriffe: 1947

Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben
Entstehung

AutorInnen: lulene
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 24.12.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript