Die Diktatur des Monetariats - Demokratieabbau im Neoliberalismus - Teil 1: Die marktkonforme Demokratie

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Baut Neoliberalismus, die heute im Westen verbreitete Variante des Kapitalismus, Demokratie ab? Hat „das Volk“ heute noch etwas zu entscheiden, kann es auf politische Prozesse denn noch Einfluss nehmen? Oder ist die Dominanz der Wirtschaft über die Politik bereits so hoch, dass letztlich nur noch die Kapitaleigner / -verwalter entscheiden, wohin hierzulande die politische Reise geht?
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46:02 min, 57 MB, mp3
mp3, 171 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 17.03.2022 / 10:41

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: Die Diktatur des Monetariats
Entstehung

AutorInnen: Ulrich Seibert (Radio Lora)
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.03.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Demokratie ist eine Selbstverständlichkeit. Zumindest in den westlichen Staaten: Wir dürfen regelmäßig wählen. Wir haben weitestgehende Meinungs- und Pressefreiheit. Wer seine Macht / Position missbraucht, wie diverse Unionsabgeordnete im Maskenskandal, fliegt über kurz oder lang auf. Deutschland nimmt immerhin Platz 15 des vom „Economist“ herausgegebenen Demokratie-Indexes ein. Also alles in bester Ordnung? Das, was das Volk will, wird gemacht? „Wer zahlt, schafft an“ gilt hier schon lange nicht mehr, solche antiquierten Prinzipien verbietet die Verfassung? „Die Diktatur des Monetariats“ – nur ein Schlagwort, das der Autor sich aus den Rippen geschnitten hat, um nach Bauernfänger-Art mehr Leser oder Hörer einzufangen?

Ist doch so. Oder????

Lassen Sie uns doch mal die Meinung eines Mannes einholen, der einst das mächtigste Amt der Welt in der großartigsten (Eigenlob …) Demokratie der Welt innehatte und der es daher wissen sollte:

--> Youtube-Link (Jimmy Carter über den Zustand der US-amerikanischen Demokratie): https://www.youtube.com/watch?v=hDsPWmioSHg

Aber bei uns, bei uns ist doch alles ganz anders, da hat der Geldadel doch gar nicht die Möglichkeit, seine Interessen derart durchzusetzen, denn die Wahlkampf-Finanzierung wird ja hier nicht, wie in den USA, von den Kandidaten selbst aufgebracht, sondern zu einem Großteil vom Staat selbst finanziert. Ist bei uns also alles in bester Ordnung?

Hören Sie doch einfach mal rein, in Teil 1 des Themenblocks „Neoliberalismus und die Demokratie“! Mit meiner Gesprächspartnerin Frau Dr. Giulia Mennillo von der Akademie für politische Bildung in Tutzing gehe ich der Frage nach, in welchem Zustand sich unsere Demokratie heute tatsächlich befindet.

Kommentare
22.03.2022 / 10:50 Sebastian Kurtz, Radio Z, Radio Z, Nürnberg
Danke,...
... läuft am 25. März in der ersten Stunde Stoffwechsel :-)