Über den jüngsten Aufruhr im Iran: "Sie können dich auf der Straße erschießen, ohne dass das irgendwelche Folgen hat"
ID 117771
Während in Deutschland manche zu einem "Heißen Herbst" aufrufen, ist dieser andernorts tatsächlich heiß. Der Iran befindet sich im Aufruhr. Der Grund: die Tötung der jungen iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini durch die Sittenpolizei der Islamischen Republik. Der Fall löste die größten Proteste in der Diktatur aus, seit 2019.
Doch bei den Demonstrationen geht es um mehr, als um den Kampf gegen den Hijab-Zwang, nämlich um basale Freiheitsrechte, so Bijan Baharan. Radio Dreyeckland sprach ein paar Tage nach Ausbruch der Proteste mit dem Exil-Iraner und Mitglied der League for the Defence of Human Rights in Iran, der die Massenproteste für uns einordnet.
Das Interview wurde am 22.9.22 geführt. Mittlerweile soll die Zahl der Toten im Zusammenhang mit den aktuellen Protesten auf 80 gestiegen sein, so Bijan (Stand 30.9.22).
Doch bei den Demonstrationen geht es um mehr, als um den Kampf gegen den Hijab-Zwang, nämlich um basale Freiheitsrechte, so Bijan Baharan. Radio Dreyeckland sprach ein paar Tage nach Ausbruch der Proteste mit dem Exil-Iraner und Mitglied der League for the Defence of Human Rights in Iran, der die Massenproteste für uns einordnet.
Das Interview wurde am 22.9.22 geführt. Mittlerweile soll die Zahl der Toten im Zusammenhang mit den aktuellen Protesten auf 80 gestiegen sein, so Bijan (Stand 30.9.22).
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Frauen/Lesben, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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02.10.2022 / 13:59 | contra.funk, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gespielt in unserer Sendung vom 02.10.2022
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danke! | |