Galileo - die EU macht im Weltraum mobil

ID 12562
 
Anfang April fand die bereits zweite Anwenderkonferenz für Galileo statt - Galileo ist das gerade im Aufbau befindliche europäische Satellitennavigatiosnsystem. Dass mit Galileo nicht nur Bootsbesitzerinnen, Autoströme oder verirrte Wandersleute geroutet werden können, sondern auch Flüchtlingsströme überwacht und der Militarisierung der EU ein großer Schub gegeben werden soll, ist Inhalt unserer Beitrags.
Audio
21:43 min, 15 MB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.05.2006 / 14:40

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Wally Geyermann
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 10.05.2006
keine Linzenz
Skript
Unter dem Thema "Galileo - Neue Märkte durch Kooperationen" veranstaltete das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Anfang April die bereits 2. Galileo-Anwenderkonferenz. In den medialen Berichten zum Kongress fanden sich durchweg euphorische Töne zu dem Satellitennavigationssystem - selbst Telepolis stimmte in die Lobpreisungen ein.

Galileo ist das wohl ehrgeizigste Technologieprojekt Europas, ein Satellitennavigationssystem mit einem Unkostenpunkt von 3,2 Billionen Euro.

Galileo sei das erste ausdrücklich für zivile Zwecke entwickelte satellitengestützte Positionsbestimmungs- und Navigationssystem, so stand es einst auf der offiziellen Galileo Webseite, einer Unterseite der EU Generalkommission Verkehr und Transport. Diese Formulierung findet sich aus gutem Grunde nicht mehr.

Zu Galileo hört ihr eine Einführung zum Thema, ein Interview mit dem freien Journalisten und Galileo Kritiker Marcus Hammerschmitt und einen aktuellen Stand zur Galileo Validierungsphase und der Einbettung in die EU Sicherheitspolitik.