Quergelesen 20.02.24

ID 126918
 
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Peter Bierl - Das Klima des Kapitals. Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Ökonomiekritik (https://t1p.de/jbgkb).
Der Zwang zur Profitmaximierung untergräbt nach Marx permanent die Quellen allen gesellschaftlichen Reichtums: Natur und Arbeit. Exzessiver Raubbau durch kommerzielle Landwirtschaft, massive Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser durch die Industrie und rapide ansteigende Erderwärmung infolge enormen Energieverbrauchs haben fatale Folgen für das globale Klima.
Ein Green New Deal wird bestenfalls zur Modernisierung des Kapitalismus führen, jedoch keinen Ausweg aus der Klimakrise. Produktion, Verteilung und Konsum nach menschlichen Bedürfnissen wie auch ein respektvoller Umgang mit der Natur erfordern daher einen Bruch mit der kapitalistischen Logik. Marx konnte zwar die aktuelle Klimakrise nicht vorhersehen, aber sein Werk liefert wichtige Anregungen für aktuelle Diskussionen um einen wünschenswerten Stoffwechsel von Mensch und Natur.
Der Referent Peter Bierl ist Journalist. Zuletzt sind von ihm erschienen „Unmenschlichkeit als Programm“ (2022), „Die Legende von den Strippenziehern. Verschwörungsideologie im Zeitalter des Wassermanns2 (2021), „Die Revolution ist großartig – Was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat“ (2020) sowie „Keine Heimat nirgendwo. Eine linke Kritik der Heimatliebe“ (2020) und „Einmaleins der Kapitalismuskritik“ (2018).
Musik: Die Quittung
Audio
59:55 min, 137 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.02.2024 / 16:39

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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Quergelesen
Entstehung

AutorInnen: Red. Quergelesen
Kontakt: quergelesen(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 19.02.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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