Letzte Generation-Aktivistin aus Freiburg erhält Bewährungsstrafe

ID 126928
 
Am 8.12.2023 erhielt Sina von der Heyde, Aktivistin bei der Letzten Generation, nach einem zweiteiligen Verhandlungsprozess im Landgericht Freiburg eine Verwarnung mit Strafvorbehalt: 30 Tagessätze à 10 Euro, wenn sie während der einjährigen Bewährungszeit erneut straffällig wird.

Bei der Straftat handelte es sich um eine Beteiligung an einer Straßenblockade an der Kronenbrücke im Februar 2022. Diese hatte von der Regierung gefordert, ein Gesetz zu erlassen, dass Supermärkte zur Weiterverteilung unverkaufter Lebensmittel verpflichtet. Nach einer Verurteilung durch das Amtsgericht Freiburg war Sina von der Heyde in Berufung gegangen, um in zweiter Instanz zu verhandeln.

Während das Landgericht zwar eine Strafe verhängt hat, betont es in der Urteilsbegründung trotzdem die politische und moralische Richtigkeit der Klimabewegung und ermutigt die Aktivistinnen, ihren Protest weiterzuführen. Im Interview analysieren die Angeklagte und ihre Verteidigerin Zoe Ruge, warum die Legitimierung einer Aktion durch das Gericht sich nicht immer im Urteil niederschlägt, und warum Klimafragen trotzdem in den Gerichtssaal gehören.
Audio
04:36 min, 5625 kB, mp3
mp3, 166 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.02.2024 / 20:47

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Amanda Lucius
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.12.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
22.02.2024 / 11:54 David Westphal, LORA München
Gestern im Magazin um 18 Uhr
Danke!