Vogelgrippe, wem nutzt der Mythos von der tödlichen Seuche?

ID 13022
 
Die Vogelgrippe ist ein Mythos, der den kleinen Geflügel-Haltern schadet und der Industrie und der Politik nützt. Textbeitrag mit zwei SpecherInnen und Zwischenmusik zum Thema Huhn.
Audio
22:58 min, 11 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.06.2006 / 15:53

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Weltrevolution um 18 Uhr 30
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 20.06.2006
keine Linzenz
Skript
Anmo:
Vogelgrippe, ein nicht tot zu kriegendes Mediengespenst? Oder eine reale Gefahr?
Nichteinmal 300 tote Tiere wurden gefunden, die den Erreger aus unterschiedlichen Gründen in sich getragen haben. Dennoch ist Vogelgrippe in aller Leute Köpfe und damit ist es ein hervorragendes Machtinstrument.
Wem nutzt der Mythos von der totbringenden Seuche?
Die Vorstellung einer Gefahr von außen im Innern erzeugt bei der Bevölkerung blinde Akzeptanz politischer Maßnahmen.
War das Augenmerk noch vor wenigen Jahren auf Seuchengefahr durch Massentierhaltung und die Verfütterung von Tiermehl gerichtet, so scheint jetzt die industrielle Batterie-Haltung der hygienische Ausweg aus der Misere um die Vogelgrippe. Selbst gentechnisch hergestellte Medikamente gegen den Erreger H5N1 finden breite Zustimmung. Angst weicht den politischen Widerstand auf.
Doch die kleinen Geflügel-Halter begehren auf. Sie lehnen die Stallpflicht für Hühner und Gänse ab.
Das folgende Hintergrundfeature von Radio Flora aus Hannover räumt mit dem Pseudo-Wissen um die Vogelgrippe auf. Eine Geflügelhalterin spricht Tacheles.

Abmo:
Soweit der Gastbeitrag von Radio Flora aus Hannover zu dem Mythos Vogelgrippe und den aktuellen Aktionen von kleinen Geflügel-Haltern gegen die politische Forderung der Stallhaltung.