Bundesländer bitten DFL zur Kasse
ID 133017
Am 14. Januar 2025 urteilte das Bundesverfassungsgericht über die Kostenverteilung bei sogenannten Hochrisikospielen im Fußball. Bei Hochrisikospielen handelt es sich um Fußballspiele mit besonders hohem Sicherheitsrisiko, wodurch ein erhöhtes Polizeiaufgebot vonnöten ist. Angestoßen wurde der Prozess von Ulrich Mäurer, dem Senator für Inneres in Bremen. Infolgedessen muss Werder Bremen schon seit Längerem die Kosten bei Hochrisikospielen tragen. Die DFL klagte dagegen und der Fall ging vor das Bundesverwaltungsgericht, wo die DFL 2019 verlor. Anschließend wandte sich die DFL an das Bundesverfassungsgericht. Doch auch hier entschied das Gericht, wie zuvor erwähnt, gegen die DFL. Jetzt befürchten allerdings zahlreiche Clubs eine erhebliche Kostenmehrbelastung. Besonders finanziell schwächere Vereine, darunter viele Vereine in Ostdeutschland, zeigen sich besorgt. Wir sprachen mit Oliver Wiebe, Sprecher des Dachverbands der Fanhilfen, über das Urteil.

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15:43 min, 36 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.01.2025 / 14:47
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Dateizugriffe: 571
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Sport
Serie: CX - Corax - Soziales - Strike
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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22.01.2025 / 13:54 | johanna , Radio Dreyeckland, Freiburg |
senden wir
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Heute im Infomagazin. Die Anmoderation haben wir leicht angepasst. "Bei Hochrisikospielen handelt es sich um Fußballspiele mit besonders hohem Sicherheitsrisiko, wodurch ein erhöhtes Polizeiaufgebot vonnöten ist." - richtig ist: Bei Hochrisikospielen handelt es sich um Fußballspiele, die die Polizei als Hochrisikospiele einstuft und entsprechend ein hohes Polizeiaufgebot auffährt, wie der Interviewpartner ja auch erklärt. | |