erste Gedanken nach dem Tod von Peggy Parnass
ID 134176
Am 12. März 2025 starb Peggy Parnass - Hamburger Schauspielerin, Kolumnistin, Gerichtsreporterin, Autorin und glühende Antifaschistin.
Ihr Vater Simon Pudl Parnass (1879 geboren in Tarnopol) und ihre Mutter Hertha Parnass (geboren 1906 in der jüdischen Familie Emanuel in Hamburg), wurden 1942 im Vernichtungslager Treblinka von den Nationalsozialisten ermordet. Nach ihnen wurde im September 2023 der Parnass-Platz im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel benannt.
Peggy Parnass überlebte den NS in verschiedenen Pflegefamilien in Schweden, kehrte nach der Befreiung nach Hamburg zurück, war vielfältig journalistisch, schriftstellerisch und künstlerisch tätig und machte bis zu ihrem Tod Erinnerungsarbeit als Überlebende und Zeitzeugin des Nationalsozialismus.
Peggys Worte und ihr Widerspruch werden fehlen.
Ein erster flüchtiger Nachruf, dem detailliertere und informiertere folgen müssen.
Jetzt, wo die letzten Zeitzeug:innen sterben, brauchen wir neue Strategien um die Erinnerungen an den NS lebendig zu halten.
erwähnte Literatur:
Anna Hájková: Menschen ohne Geschichte sind Staub. Queeres Verlangen im Holocaust.
Ihr Vater Simon Pudl Parnass (1879 geboren in Tarnopol) und ihre Mutter Hertha Parnass (geboren 1906 in der jüdischen Familie Emanuel in Hamburg), wurden 1942 im Vernichtungslager Treblinka von den Nationalsozialisten ermordet. Nach ihnen wurde im September 2023 der Parnass-Platz im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel benannt.
Peggy Parnass überlebte den NS in verschiedenen Pflegefamilien in Schweden, kehrte nach der Befreiung nach Hamburg zurück, war vielfältig journalistisch, schriftstellerisch und künstlerisch tätig und machte bis zu ihrem Tod Erinnerungsarbeit als Überlebende und Zeitzeugin des Nationalsozialismus.
Peggys Worte und ihr Widerspruch werden fehlen.
Ein erster flüchtiger Nachruf, dem detailliertere und informiertere folgen müssen.
Jetzt, wo die letzten Zeitzeug:innen sterben, brauchen wir neue Strategien um die Erinnerungen an den NS lebendig zu halten.
erwähnte Literatur:
Anna Hájková: Menschen ohne Geschichte sind Staub. Queeres Verlangen im Holocaust.
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Kultur, Politik/Info
Serie: fiction for fairies & cyborgs
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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02.04.2025 / 09:18 | s.g. max, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Danke
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gesendet im MiMoRa | |
14.04.2025 / 16:08 | Gerti, Radio Magic City Six |
gesendet am 24.3.25, RMC6
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Danke, und sorry für die späte Rückmeldung. :-( | |