Alternativen zu energieverschwendenden Klimageräten

ID 1576
 
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super gemachter gebauter Beitrag, professionelle Arbeit

es geht um Energiespartips der Verbraucherzentrale NRW
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www.greenpeace-radio-stuttgart.de
Audio
02:30 min, 2797 kB, mp3
mp3, 153 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.07.2002 / 00:00

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt
Serie: Verbraucherzentrale NRW
Entstehung

AutorInnen: Verbraucherzentrale NRW, akustische PE, Upload von Greenpeace-Radio Stuttgart
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 26.07.2002
keine Linzenz
Skript
Prima Innenraumklima
- Coole Tipps für heiße Tage

Länge: 2:30 Min.
Sendezeit: ab 29. 7. 2002

Der Beitrag steht Ihnen in folgenden Formaten zur Verfügung:


Vorschlag zur Anmoderation:

Anmoderation:
Ist draußen mal richtig Sommer, sorgen drinnen immer öfter elektrische Klimageräte oder den Ventilatoren für die nötige Abkühlung. Die Klimakühler treiben jedoch nicht nur die Wärme aus den Räumen, sondern Energieberatern auch den Schweiß auf die Stirn. Weshalb ein Klimagerät keine coole Sache ist, hat Gerlinde Waschke im Schweiße ihres Angesichts recherchiert:


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Beitrag:

Musik: Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar ...

Sprecherin:
Aber wer kann schon bei Affenhitze raus aus seiner Haut und in die Arktis flüchten? Da kaufen Schweißgebadete lieber für gut 1000 Euro ein Klimagerät, das per Steckdose ein kühles Lüftchen durch die sonnenerwärmten Wohnräume weht. Doch Stefan Bürk, Energieberater der Verbraucher-Zentrale NRW, stört am guten Geschäft für die Händler ganz gewaltig:

O-Ton (ab hier trocken):
Der Stromverbrauch der Geräte. Wenn ich die nur zwei oder drei Tage im Jahr betreibe, ist das nicht gravierend. Wenn ich die aber mehrere Wochen laufen lasse, dann ist das schon merkbar, nachher auf der Stromrechnung. Das ist eigentlich das Hauptgegenargument. Teilweise auch noch die Kältemittel, die verwendet werden, wie klimawirksam die sind.

Sprecherin:
Für die kalte Luft im Nacken zahlt aber nicht nur die Umwelt ihren Preis. Ein Klimagerät, das an zwanzig Tagen im Sommer zwölf Stunden läuft, verbraucht so viel wie jährlich ein sparsamer Kühlschrank. Funktioniert aber ganz ähnlich: Mit einer elektrischen Kältemaschine wird ein kühler Luftstrom erzeugt und in den Raum geblasen. Dabei entsteht viel heiße Luft, die durch einen Abluftschlauch wieder nach draußen geleitet wird. Steckt man den Schlauch einfach aus dem Fenster, kommt die heiße Luft sofort zurück. Die Abkühlung verpufft! Apropos Fenster! Für den häuslichen Klimakomfort hat der Energieberater einen simplen Tipp:

O-Ton:
Das Einfachste wäre, dass man eben tagsüber alle Fenster und Türen konsequent ganz dicht schließt, damit die warme Luft von außen nicht reinkommen kann und dass man in den späten Abendstunden dann alle Fenster öffnet und kräftigen Durchzug macht bis zum nächsten Morgen. Dann kühlt die Wohnung aus. Und das macht sich den Tag über dann auch bemerkbar.

Sprecherin:
Für einen kühlen Kopf an heißen Tagen sorgt zusätzlich zuhause der richtige Sonnenschutz. Als erste Maßnahme sollte man innen die Vorhänge zuziehen oder die Rollos runterlassen:

O-Ton:
Aber weitaus wirkungsvolle wäre es, Rollladen zu schließen, (Musik wird eingeblendet) die außen montiert sind oder Rollladen montieren zu lassen. Wenn die Sonne erst gar nicht an das Fenster rankommt, hat man ‘ne gute Abschottung und auch eine deutlich geringere Erwärmung der Wohnung.

Sprecherin:
Wer in einer Dachgeschosswohnung sitzt und schwitzt, sollte auch mal über geeignete Wärmedämmmaßnahmen nachdenken. Eine Investition, die sich zu allen Jahreszeiten auszahlt.

Musik: Ich möchte ein Eisbär sein ...