Kunst + Russland= Zensur?!

ID 17700
 
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Dieser Sommer scheint ein bisschen auch der Sommer der großen internationalen Kunstausstellungen zu sein. Und wir kommen in diesem Zusammenhang zum Thema Russland- denn auf der 52. Biennale für moderne Kunst in Venedig präsentiert sich der russische Pavillon mit Aufsehen erregenden Arbeiten russischer Künstler. Anders als gerade erst zur Eröffnung der Kunstausstellung "Learning from Moscow" in Dresden hielt der russische Zoll diesmal keine Exponate zurück. Olga Swiblowa vom Moskauer Zentrum für multimediale Kunst, vormals Haus der Fotografie, kuratierte in diesem Jahr erstmalig den russischen Pavilion in Venedig. Auf Arbeiten der Künstler Aidan Salachowa, Konstantin Latyschew, Wladislaw Mamyshew-Monroe oder der Blauen Nasen, deren Arbeiten der russische Zoll im Fall der Dresdner Ausstellung abgefangen hatte, griff sie diesmal nicht zurück. Ihr Rezept für eine Ausstellung außerhalb russischer Grenzen heißt: gelenkte Provokation. Dabei darf der russische Auftritt durchaus schockieren und in schrillen Tönen gesellschaftspolitische Themen angreifen, doch bitte ohne dabei den Kremlherren zu nahe zu kommen.
Das schrieb n-ost-Korrespondent Moritz Senarclens de Grancy aus Venedig. Inzwischen ist er nach Kassel zur documenta gereist und wird sicher auch hier mit den russichen Künstlern sprechen können. Vorher allerdings hat Claudia mit ihm gesprochen...
Audio
17:36 min, 16 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.07.2008 / 13:38

Dateizugriffe: 474

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.06.2007
CC BY-NC-SA
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