Ulli Heyden aus Moskau zu Kosovo-Russland
ID 21216
Kaum einmal schafft es ein kleines Land am Rande Europas so sehr in die Schlagzeilen aller Medien wie dieser tage das Gebiet auf dem Balkan, das sich Kosovo nennt. Schuld daran ist der verganene Sonntag. Da nämlich wurde - wenigstens im Grenz-Gebiet zwischen Serbien und Albanien- die Unabhängigkeit des Kosovo ausgerufen. Tumulte auf Serbiens Straßen waren die Folgen, am vergangenen Abend wurden sogar Grenzposten angegriffen. Interessant ist auch die reaktion der internationalen Staatengemeinschaft. Die Meinungen gehen von sofortiger Anerkennung bis hin zu klaren Ablehnung der völkerrechtswidrigen Handlung der Kosovo-Albanerinnen und Albaner. Zusätzlich gibt es ein Mächtegerangel auf höchster Ebene. Russland warnt ganz offiziell vor einer Anerkennung des Kosovo, Einfluss-Sphären im slavisch- christlich geprägten Serbien könnten schließlich flöten gehen, käme jetzt keine Solidarität mit Belgrad. So wenigstens ließe sich das Verhalten Putins aus der ferne deuten. Etwas näher am russischen Puls nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo ist der n-ost-Korrespondent Ulrich Heyden in Moskau.
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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20.02.2008 / 16:24 | Steffen (RUM), Radio Unerhört Marburg (RUM) |
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am 20.02.08 | |